97 Prozent der Internetseiten, die Sebastian T. zwischen 4. August und 2. November 2022 auf seinem Handy aufgerufen hat, sind pornografischen Inhalts. Ob der 21-jährige Tatverdächtige im Prozess um den Tod der Studentin Hanna aus Aschau im Chiemgau (Landkreis Rosenheim) sie auch angesehen hat – das konnte der IT-Forensiker der Kripo Rosenheim am 19. Prozesstag in Traunstein nicht sagen. Einer der Pornos aus dem Browserverlauf wurde im Gerichtssaal gezeigt – und der Sexstreifen über einen brutalen Angriff und einer Vergewaltigung einer jungen Frau zeigte erschreckende Ähnlichkeit mit dem angenommenen Tathergang im Fall Hanna.