Fall Hanna

Das tödliche Verbrechen an Hanna aus Aschau

 

Es ist der 4. Oktober 2022, als wir die erste Meldung veröffentlichen: „23-Jährige tot in Fluss im Chiemgau gefunden: Kripo ermittelt wegen Tötungsdelikts“. Tags zuvor ist die Leiche von Hanna in Aschau im Landkreis Rosenheim aus dem Fluss Prien gezogen worden. Schnell wird klar, dass die junge Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.
Umfangreiche Ermittlungen der eigens eingerichteten Sonderkommission „Club“ bei der Kripo Rosenheim folgen. Im Zentrum dabei der „Eiskeller“, ein Musikklub in Aschau, den Hanna am Sonntagabend besucht und gegen 2.30 Uhr in der Nacht zum Montag verlassen hatte.
Nach wenigen Wochen und intensiver Zeugenbefragungen kristallisiert sich im Fall Hanna ein Verdächtiger heraus. Ein junger Jogger aus Aschau ist der Hauptverdächtige. Er soll Hanna am 3. Oktober getötet haben. 
Gegen ihn wird im Mai 2023 Anklage wegen Mordes erhoben. Der Prozess im Fall Hanna hat im Oktober 2023 begonnen, am 19. März 2024 fiel das Urteil der Jugendkammer: neun Jahre Freiheitsstrafe wegen Mordes. Allerdings kündigte die Verteidigung Revision an.- lai

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