Von Michaela Arbinger
Dingolfing. Kopfhörer auf und ab geht’s. Max Becher tanzt auch schon mal am Arbeitsplatz. Auf welche Musik, hört zwar keiner, aber alle wissen: Es ist meistens russischer Hip-Hop. „Er ist eine Rampensau“, sagt Sozialpädagogin Claudia Stecher über den Lebenshilfe-Mitarbeiter (23) mit Downsyndrom. Weil er eine coole Socke ist, wollten ihn die niederbayerischen Mundart-Rapper von dicht & ergreifend bei einem Video-Dreh dabei haben.
Max steht mit verschränkten Armen im feinen Zwirn mit bordeauxfarbener Hose, weißem Hemd, Gilet und Handschuhen als Ober auf einem in einer...