Zwei Millionen mal Luxus
Jubiläums-7er von BMW läuft als E-Version vom Band in Dingolfing

19.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:02 Uhr

Mit dem Jubiläums-7er in Dingolfing (v.l.): Werkleiter Christoph Schröder, Montageleiter Gunther Böhner und Betriebsratsvorsitzender Stefan Schmid. −Foto: BMW

Er ist carbonschwarz lackiert, hat eine cognacfarbene Innenausstattung aus veganem Leder, fährt vollelektrisch als xDrive 60 – und ist ein Jubiläumsstück. Zwei Millionen Fahrzeuge der Luxusreihe 7er hat BMW in Dingolfing bislang gefertigt.



Das entspricht etwa zehn Jahresproduktionen des größten BMW-Werkes in Europa. Gebaut wird der 7er, das größte Modell von BMW, freilich länger. 1977 kam der erste 7er auf den Markt. Seither zählt er neben dem 5er zu den Top-Modellen aus niederbayerischer Produktion.

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Zum Marktstart feiern der BMW 7er und das BMW Group Werk Dingolfing damit ein gemeinsames Jubiläum. Werkleiter Christoph Schröder betonte dabei laut einer Mitteilung: „Der BMW 7er ist unser Spitzenmodell. In ihm vereinen wir progressiven Luxus und neueste Technologien. Er steht wie kein zweites Modell für automobile Innovationen und jetzt auch für unsere Elektro-Offensive im Luxus-Segment. Besonders stolz macht mich dabei, dass wir ihn hier seit seiner Einführung vor 45 Jahren produzieren. Das Werk Dingolfing und der BMW 7er gehören einfach zusammen!“

Mehr als 300 Millionen Euro investiert



Der Produktionsstart der neuen 7er-Generation wurde bereits im Sommer gefeiert. Auch hier lief als erstes Modell die vollelektrische Variante i7 vom Band, womit die E-Mobilität im Topmodell angekommen war. Daneben machte das Fahrzeug aber auch mit technischen Finessen wie dem Kinobildschirm „Theatre Screen“ im Fond des Fahrzeugs oder dem Assistenten für automatisiertes Parken und Rangieren in der Fachwelt von sich reden. Und: Der Siebener ist nicht nur die erste Reihe, die in drei verschiedenen Antriebsarten erhältlich ist, sondern auch in allen drei Antriebsarten auf einem Band gebaut wird, als Verbrenner, Plug-in-Hybrid oder als vollelektrisches Modell, wobei auch die Elektromotoren und die Hochvoltbatterien in Dingolfing gefertigt werden.

Mehr als 300 Millionen Euro hat die BMW Group eigenen Angaben zufolge für die Produktion des neuen 7er in ihr niederbayerisches Fahrzeugwerk investiert. Hier zeigte sich bei der Präsentation im Sommer eine weitere Produktionsneuheit: Das Fahrzeug legt den Weg im Werk vom Ende des Montagebands bis in den Finish-Bereich automatisiert zurück. Nächstes Jahr folgt mit dem 5er die nächste Neuheit aus Dingolfing. Auch dieses Modell kommt als i-Version.

− ek/pnp