Dingolfing-Landau
Eine „Riesenchance“ für die Dingolfinger Studenten

Hochrangiger Besuch aus USA – Hoffnungen nicht nur für BMW und SAP – Gespräche über Austausch und Zusammenarbeit

26.01.2024 | Stand 26.01.2024, 5:00 Uhr

Strahlende Gesichter beim Kooperationsbesuch (von links): Prof. Dr. Markus Schneider (Direktor TZ Puls Dingolfing), Katharina Spanner (TZ Puls), Prof. Dr. Martin Prasch (Akademischer Direktor SIOB Dingolfing), Dr. Deshia Breaux (Direktorin für Graduiertenstudien, Vertreterin des College of Science), Dr. Jeffrey Stinson (Dekan des College of Business), Bürgermeister Armin Grassinger, Dr. Bennie Harris (Kanzler), Landrat Werner Bumeder, Prof. Dr. Fritz Pörnbacher (Hochschulpräsident), Dr. Alexander Lorenz (Direktor für globales Engagement). − Fotos: Nadler

Es war der vielleicht wichtigste Termin für den noch recht jungen neuen Studiengangs „Sustainable Industrial Operations and Business“ in Dingolfing. Vertreter der Hochschule Landshut empfingen am Campus Dingolfing Besuch aus den USA.

Eine Delegation der Upstate University of South Carolina kam ins TZ Puls, um sich vor Ort genau über den Studiengang, über Dingolfing und über Unternehmen zu informieren, die mitverantwortlich dafür sind, dass es diesen Studiengang überhaupt gibt. Der Leiter des Studiengangs, Martin Prasch, begrüßte die Gäste und informierte, dass vor allem BMW und SAP sehr an einer Kooperation interessiert seien, denn dann könne man die Studenten und später die Absolventen bedenkenlos in Dingolfing oder auch in Spartanburg einsetzen.

Unternehmen hoffen auf Effekt für ihre Fabriken in Spartanburg

„15 Miles“, also 20 Kilometer, erklärte Benni Harris, der Kanzler der amerikanischen Universität, sind die Fabriken in Spartanburg von der Uni entfernt. Er zeigte sich begeistert vom Angebot in Dingolfing und von der Gastfreundschaft und revanchierte sich mit Geschenken.

Bürgermeister Armin Grassinger wies darauf hin, dass nicht nur die zwei großen globalen Unternehmen in Dingolfing ansässig sind, sondern dass auch Dräxlmaier, Lindner, Mann+Hummel, Schaltbau, ebm Papst sowie Kühne und Nagel, die viel von einer Kooperation mit South Carolina erhoffen. Auf eine „gute Kooperation“ hofft Landrat Werner Bumeder, der sich auf Englisch schon darauf freute, dass bei einem Austausch auch Studenten aus den USA nach Dingolfing kommen.

„Gefühl der Internationalität“

„Zwei Drittel unserer Studenten sind aus dem Ausland. Ich finde den Termin heute so wichtig, weil wir ein Gefühl der Internationalität bekommen“, freut sich Martin Prasch bei dem Besuch. „Hochspannend“ empfindet er die Möglichkeit, die sich künftig für die Studenten ergeben können.

Dass es den Amerikanern ernst ist, zeigte, dass der Kanzler von wichtigen Personen auf der Führungsebene seiner University begleitet wurde. Dr. Jeffrey Stinson ist Dekan des College of Business, Direktorin Dr. Deshia Breaux ist zuständig für die Fortbildung, „genau wie wir hier aufgestellt sind“, informierte Prasch, und auch Dr. Alexander Lorenz, der Direktor für globales Engagement, war in Dingolfing dabei.

Nach der Begrüßung und ersten wichtigen Gesprächen fuhr die Delegation zu BMW, später zu SAP und zum Abschluss gab es eine Tour durch die Musterfabrik des TZ Puls. „Es ist eine Riesenchance für die Studenten, das bereichert den Studiengang“, so Martin Prasch, der sich über die Unterstützung von Hochschulpräsident Fritz Pörnbacher freut.

Partnerschaft seit dem Jahr 2012

Die Upstate University of South Carolina und die Hochschule Landshut verbindet seit 2012 eine erfolgreiche Partnerschaft. Gestern war Kanzler Harris erstmals persönlich in Deutschland.