5 Fragen an Veronika Wolf
72 Stunden sorgen für strahlende Augen

Veranstalter ziehen begeistert Bilanz – Tolle Projekte umgesetzt – Neuer Spielplatz in Puchhausen

23.04.2024 | Stand 23.04.2024, 9:00 Uhr

Die Kinder bemalten in Puchhausen die Bretter, die Eltern bauten die Spielgeräte für den neuen Spielplatz auf.

Nach 2019 hat es fünf Jahre gedauert, bis es bundesweit wieder eine 72-Stunden-Aktion der Jugendgruppen gab. Im Landkreis gab es 14 Gruppen, die mitgemacht haben mit etwa 360 Helfern.

Dabei wurde in Haunersdorf am Bürgerhaus gearbeitet, in Ganacker im Dorfhaus, an der alten Lebenshilfeschule – meist wurde was geschaffen oder geputzt. Die Heimatzeitung hat bei Veronika Wolf vom Koki-Kreis nachfragt, welche Bilanz sie zieht.

14 Gruppen haben bei der 72-Stunden-Aktion teilgenommen. Wie ordnen Sie diese Zahl ein?
Veronika Wolf: Das ist in etwa so wie immer, eine Standardgröße.

Zwei Projekte haben besonders beeindruckt

Gibt es Projekte, die Sie besonders beeindruckt haben?
Wolf: Das sind tatsächlich zwei. Einmal die Aktion des Kreisjugendrings mit der Lebenshilfe in Landau, da wurde die alte Schule mit Graffiti besprüht. Das war ein besonders schönes Projekt, mal was anderes und auch mit dem Inklusionsgedanken, ansonsten haben wir meist irgendwelche Bauprojekte, da stach es schon heraus. Und ich muss sagen, das hat allen mega viel Spaß gemacht, ein besonderes Erlebnis.

Und das zweite Projekt?
Wolf: Das waren die Pfadfinder DPSG Hüttenkofen, die in Puchhausen einen Spielplatz gebaut haben. Das war eine Riesenaktion mit einem riesengroßen Spielplatz. Da waren 60 Kinder dabei, die haben Bretter und Steine bemalt und die Eltern haben mit schwerem Gerät gearbeitet. Das war

Puchhausen hat jetzt einen großen Spielplatz

Wahnsinn, noch dazu bei dem Wetter. Es ist ein toller Spielplatz entstanden. Das war wirklich krass. Puchhausen hatte vorher keinen Spielplatz. Schön fand ich, dass viel gesponsert wurde.

14 Projekte - Ihre Bilanz?
Wolf: Es waren alle sehr wertvoll. Es ist immer eine Herausforderung, in drei Tagen ein Projekt zu schaffen. Es ist ein wahnsinnig bereicherndes Gruppengefühl. Es hat allen ganz viel Spaß gemacht. 360 Leute haben angepackt – das ist schon ein ganzer Haufen.