Treffen des Beirats
Gute Noten für das Deggendorfer Regionalmanagement

15.12.2023 | Stand 15.12.2023, 15:59 Uhr

Die Mitglieder des Beirats zeigen sich erfreut über die Arbeit des Regionalmanagements: (v.r.) Andreas Höhn (Stadt Deggendorf), Landrat Bernd Sibler, Erich Doblinger (IHK), Ute Salzer (TH Deggendorf), Hans Schmalhofer (Stadt Plattling), die Regionalmanager Herbert Altmann (DEG) und Stefan Schuster (FRG), Muna Kopfmüller (Wirtschaftsministerium), Sebastian Bauer (Regierung) und Klaus Jocham (HWK). − Foto: Landkreis

„Ideen umsetzen – das ist das Herz des Regionalmanagements. Das wird in Deggendorf sehr umfangreich und gezielt vorangetrieben.“ So antwortet Muna Kopfmüller, Referatsleiterin im Wirtschaftsministerium, auf die Frage von Landrat Bernd Sibler, wie denn die Arbeit seines Regionalmanagements bayernweit einzuordnen ist.

„Das Regionalmanagement Deggendorf ist sehr wirtschaftsstark ausgelegt. Ich kenne keine Initiative, die in diesem Bereich Maßnahmen in dieser Breite umsetzt“, untermauert das Sebastian Bauer von der Regierung von Niederbayern das beim jüngsten Treffen des Beirats des Regionalmanagements im Landratsamt.

Bei der Begrüßung hatte Bernd Sibler betont, wie wichtig ihm die Nähe zu den Betrieben und Arbeitnehmern im Landkreis ist: „Das Regionalmanagement und die Wirtschaftsförderung sind mit ihren Netzwerken und Projekten sehr nah bei den Unternehmen und den Bildungseinrichtungen. So können wir sehr schnell und konkret Lösungen erarbeiten und umsetzen.“ Regionalmanager Herbert Altmann ließ das letzte Jahr Revue passieren. Dabei ging er zunächst auf die Maßnahmen im Bereich der beruflichen Orientierung ein. Damit dies gelingt, seien die breit etablierten Unternehmernetzwerke entscheidend. Dort werden spezielle Probleme der Unternehmen aufgenommen und es wird nach Lösungen gesucht. Zu den Maßnahmen gehört auch das Einbinden der Multiplikatoren im Landkreis: Von den Neu-Lehrern über die Handwerker bis hin zum Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Deggendorf oder den Stadtmarketing-Initiativen.

Kooperationsprojekt mit Freyung-Grafenau ist eine Besonderheit



Eine Besonderheit stelle das Kooperationsprojekt mit dem Landkreis Freyung-Grafenau dar. Bayernweit gibt es nur sehr wenige Initiativen, die in einem Bereich so eng zusammenarbeiten. Als gemeinsame Maßnahmen werden Veranstaltungen für Unternehmer, Lehrer-Fortbildungen, die Career Tour und die Heimat Trails Trophy organisiert. Abgerundet werden die Aktionen mit einer breit aufgestellten Öffentlichkeitsarbeit. Mehr als 150 Zeitungsartikel und viele Filmbeiträge im Regionalfernsehen begleiten die Aktivitäten im Social-Media-Bereich. So wurde in den letzten Jahren eine Community aufgebaut, die eine sehr große Reichweite erzielt. Regionalmanager Herbert Altmann hob abschließend hervor, dass dies nicht die Arbeit des Regionalmanagers allein ist. „Vielmehr arbeiten hier Regionalmanagement, Wirtschaftsförderung und Gesundheitsregionplus intern sehr eng zusammen. Gemeinsam mit der Unterstützung von Partnern und ergänzt durch unsere Praktikanten werden so jährlich über 70 Maßnahmen und Projekte umgesetzt“, freut sich Altmann über die im Team geleistete Arbeit.

Beiratsmitglieder loben die bisher geleistete Arbeit



Beim Austausch der Beiratsmitglieder kam viel Lob für die geleistete Arbeit. „Wir sind sehr froh, dass wir diese große Unterstützung bekommen. Im Hinblick auf die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Aussichten bin ich mir sicher, dass dies in Zukunft noch wichtiger wird“, stellte der Plattlinger Bürgermeister Hans Schmalhofer fest.

Die Förderung des Regionalmanagements Deggendorf läuft zum 31. Juli 2024 aus. Allerdings hatte das Ministerium gute Nachrichten im Gepäck: „Eine Anschlussförderung ist möglich. Die notwendige Förderrichtlinie tritt zum 1. Januar in Kraft. Entsprechend kann das Regionalmanagement Deggendorf nahtlos die nächste Förderphase beantragen“: Damit stellte Muna Kopfmüller eine Weiterförderung des Regionalmanagements Deggendorf für weitere drei Jahre in Aussicht.