Ende August gefunden
Tote Frau aus Inn im Landkreis Rosenheim geborgen – Seit 2019 vermisst

18.09.2023 | Stand 18.09.2023, 10:19 Uhr

 − Symbolbild: dpa

Bereits Ende August wurde eine weibliche Wasserleiche bei Vogtareuth (Landkreis Rosenheim) am Flussufer des Inn geborgen. Das berichtet die Polizei am Montag. Auch die Identität der Toten ist geklärt: Es handelt sich um eine Frau, die seit 2019 vermisst wurde.





Am frühen Montagabend, 28. August, ging gegen 19.30 Uhr die Mitteilung über eine Wasserleiche am östlichen Flussufer des Inn bei Vogtareuth in der Polizeieinsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ein, heißt es am 18. September. Die Wasserwacht konnte die tote Frau aus dem Wasser bergen.

Der Zustand des Leichnams ließ laut Polizei darauf schließen, dass die tote Person bereits längere Zeit im Wasser lag. „Möglicherweise wurde der weibliche Leichnam durch das extreme Hochwasser am 28. August an die Wasseroberfläche geschwemmt“, vermutet die Polizei. Die Beamten des Rosenheimer Kriminaldauerdienstes übernahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen. Die Kripo Rosenheim übernahm dann die weiteren Todesermittlungen.

Keine Hinweise auf Fremdverschulden



Eine Obduktion konnte keine entscheidenden Hinweise zur Identität der Frau geben. Hinweise auf Fremdverschulden bzw. ein Gewaltverbrechen ergaben sich laut Polizei ebenso nicht. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen wurden deshalb auch Vermisstenfälle aus dem benachbarten Tirol überprüft. „Hierbei konnte eine Übereinstimmung mit einer aus dem Jahr 2019 vermissten Frau aus Mils in Tirol festgestellt werden“, schreibt die Polizei. Ein DNA-Abgleich bestätigte schließlich, dass es sich um eine damals 65-jährige Frau handelt.

− vr