Zahlenspiel zur Hinserie
Statistisch gesehen: Ein besonderer Blick auf die Vorrunde in der Kreisliga Passau

27.10.2023 | Stand 27.10.2023, 12:58 Uhr

Zwölf rote Karten verteilten die Schiedsrichter in der Vorrunde der Kreisliga Passau. In dieser Szene muss Schönbrunns Florian Pichler im Spiel gegen Oberdiendorf vorzeitig vom Spielfeld. − Foto: Escher

Die Hälfte der Saison im Amateurfußball ist rum. Gelegenheit, einen Blick in die Statistiken der Kreisliga Passau zu werfen. Dort verbergen sich spannende Zahlen. Eine kleine Auswahl:

3 der bislang 91 Spiele endeten torlos. Zwei davon mit Beteiligung des TSV Karpfham. Die Rottaler haben nach Oberdiendorf die zweitbeste Defensive (zwölf Gegentore). Um tabellarisch spitze zu sein, bräuchte die Völdl-Truppe mehr Präzision im Angriff. Wobei für ein Tor nach ruhenden Bällen sind Florian Noll, Christoph Huber Tobias Dandl & Co. immer gut. Ansonsten lassen sie hier und da zu viele Chancen liegen. Aber: Mit „nur“ 19 Treffern sammelte Karpfham 22 Punkte. „Für ganz vorne wird es nicht reichen, da sind Salzweg oder Oberdiendorf zu stark“ vermutet Abteilungsleiter Maximilian Jetzinger.

3,6 Tore sind im Schnitt pro Spiel in der Hinserie gefallen. 325 waren es in Summe. Am torhungrigsten waren die 14 Kreisligisten am 1. Spieltag (32 Treffer), am 7. Oktober trafen sie in den sieben Partien des 11. Spieltags nur 14 Mal. In den torreichsten Begegnungen fielen jeweils sieben Tore. Besonders oft an spektakulären Partien beteiligt ist der FC Tittling (z.B. 5:2 in Winzer oder 4:3 gegen Passau-West). Die höchsten Siege gelangen Eberhardsberg, Salzweg und Schönbrunn (jeweils 6:1).

6 Mannschaften blieben in der Vorrunde ohne Platzverweis. Wohl ein Verdienst der Einführung der Zeitstrafe. Solche handelten sich die Kreisliga-Kicker insgesamt 35 ein. „Spitzenreiter“ ist hier der FC Tiefenbach mit fünf. Die Liste der Rotsünder führen Neßlbach und Riedlhütte (je vier Mal Gelb-Rot oder Rot) an. Als fairstes Team geführt wird von der BFV-Statistik der FC Tittling.

10 verschiedene Torschützen kann die DJK SG Schönbrunn vorweisen. Ligabestwert. Dahinter folgen mehrere Teams mit neun Schützen. Die „Lusenkicker“ um ihren Torjäger Johannes Pichler (sieben Saisontreffer) „netzten“ insgesamt 27 Mal und sind offensiv allemal Kreisliga-tauglich.

17 Begegnungen endeten unentschieden, für fünf davon zeichnet der SV Winzer verantwortlich.

42 Gegentore musste die SG Thyrnau/Kellberg bislang schlucken. Jeweils 21 in Heim- und Auswärtsspielen. Sogar in den Halbzeiten hält sich die Flut an Gegentoren fast die Waage: Vor dem Pausenpfiff mussten die Torhüter Elias Werner und Christoph Gabriel 18 Mal den Ball aus dem Netz holen, nach Wiederbeginn waren es 24 Gegentreffer. Immerhin ein „zu Null“ war Werner vergönnt (3:0 in Alkofen).

− mid


14. Spieltag / Samstag, 14 Uhr: Alkofen – Riedlhütte (Hinspiel 0:2), Oberdiendorf – Neßlbach (1:2), Salzweg – Winzer (3:3); 15 Uhr: Vilshofen – Passau-West (3:2); 16 Uhr: Schönbrunn – Tiefenbach (1:4), Karpfham – SG Thyrnau/Kellberg (4:1); Sonntag, 14 Uhr: Eberhardsberg – Tittling (2:4).