Aldersbach. Seit über 25 Jahren engagiert sich Helmut Huber mit seinem Verein „fans for nature“ für den Erhalt der Regenwälder und gegen die Vernichtung der dadurch bedrohten Tierarten in Indonesien und auf Borneo. Der Verein finanziert sich nur aus Spenden oder durch die Übernahme von Patenschaften, veranstaltet deswegen fast jährlich das Affenfest auf der Urlbauer-Ranch. So auch heuer.
„Wir sind absolut am Limit“, erzählt Hubert Huber, das Gesicht des Vereins, bei dem Fest. Und ergänzt: „So schlimm wie aktuell war es noch nie.“ Die Spendenbereitschaft habe abgenommen, die Aktionen der Brandleger, die damit die Urwälder vernichten, steige und das Verständnis für Tier- und Umweltschutz werde auch nicht größer. „Nur mit Hilfe engagierter Personen, die sich mit Hilfsmaßnahmen wie Brandbekämpfung oder zur Rettung der Affenbabys einsetzen, kann Schlimmeres vielleicht verhindert werden“, so der Appell des Vereins. Mit dem „Affenfest“ unterstützt Helmut Huber derartige Hilfsbemühungen. Und er ist nicht allein: Wieder kamen viele Besucher, die sich mit Kaffee und Kuchen, kleinen Brotzeiten und kühlen Getränken einen angenehmen Nachmittag und Abend machten. Begehrtes Ziel war auch die reich bestückte Tombola. Der Erlös aus der Veranstaltung geht ohne Abzug in die Hilfsmaßnahmen zur Rettung der Orang Utans. „Auch wenn es vielleicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, trägt es doch ein Stück weit zum Erhalt der Tierwelt und der Regenwälder bei“, so die Überzeugung der Besucher.
− gis
