Hutthurm
Neuer wissenschaftlicher Leiter am Technologie-Campus

27.01.2023 | Stand 17.09.2023, 4:28 Uhr

Sebastian Kölbl ist kommissarisch neuer wissenschaftlicher Leiter des Technologie Campus Hutthurm. −Foto: THD

Bis zur Berufung eines Nachfolgers von Professor Mathias Hartmann hat Sebastian Kölbl kommissarisch die wissenschaftliche Leitung des Technologie Campus (TC) Hutthurm übernommen.

Der 29-Jährige ist seit Mitte 2020 am Campus und hatte sich hier bisher um den Aufbau des Labors und der Infrastruktur sowie um die Projektakquise gekümmert. Vorgänger Hartmann hat den Forschungscampus verlassen. Er wird sich zukünftig verstärkt um die Lehre in seinem Fachgebiet an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) kümmern.

Kölbl ist seit 2018 an der TH Deggendorf beschäftigt, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Technologie Campus in Weißenburg. Dort war er für Projektakquise, Dienstleistungen sowie ein Forschungsprojekt zu Co-Extrusionsrohren verantwortlich. Mitte 2020 wechselte der Innernzeller nach Hutthurm. Seine fachliche Expertise liegt in den Bereichen Kunststoffanalysen und Prozessverständnis sowie den Themen Leichtbau und FE-Simulation.

Stärkere Einbindung regionaler Firmen erwünscht



„So eine Übergangsphase ist nur als Team erfolgreich zu meistern“, weiß Kölbl, der sich auf diese Herausforderung freut. Denn man sei am TC Hutthurm ein attraktiver Arbeitgeber von qualifiziertem Personal im ländlichen Raum. „Insbesondere“, so Kölbl, „ist für uns eine noch stärkere Einbindung regionaler Firmen notwendig. Wir sind deshalb fleißig am Akquirieren. Zugleich appellieren wir aber auch an die Unternehmen im Passauer Land, aktiv an uns heranzutreten, wenn es um Kunststoffe, faserverstärkte Verbundmaterialien und Struktur- sowie Prozesssimulation geht.“

Gerne dürfe dabei auch ein spezieller Fokus auf Nachhaltigkeit und Recycling liegen. Den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am TC Hutthurm sei sehr daran gelegen, gemeinsam mit den Akteuren der Wirtschaft Dinge zu verändern und auch über Grenzen hinweg neu zu denken. „Wir müssen uns alle sehr anstrengen, um die Agenda des Hightech Standorts Bayern mit frischen Ideen und erfolgversprechenden Ergebnissen tatsächlich auch zu leben“, gibt sich Kölbl entschlossen. Dabei erwarte er besonders von den Studierenden, die am Campus arbeiten und forschen, Enthusiasmus und Leistungsbereitschaft. „Denn ohne Biss“, sagt Sebastian Kölbl mit einem Augenzwinkern, „da klappt es nicht“.

− red