Schon vor zwei Jahren hat der Lebensmittelgroßhändler Innstolz die Aufstellung eines Bebauungsplans beantragt, der einen weitgehenden Neubau der Firmenniederlassung in Natternberg möglich machen soll. Das Verfahren hat sich zunächst etwas gezogen, weil es Bedenken der unmittelbaren Anwohner gegeben hat, die einen zu massiven Schattenwurf einer neuen Halle vor ihren Häusern befürchtet haben. Doch nach einigen Änderungen scheinen diese Bedenken ausgeräumt: Bei der öffentlichen Auslegung des Vorentwurfs hat sich kein einziger Anlieger geäußert.
Am Montag wurde im Stadtrat der nächste Verfahrensschritt gemacht und – einstimmig – ein Bebauungsplan-Entwurf beschlossen, der nun erneut öffentlich ausgelegt wird. OB Christian Moser wies ausdrücklich darauf hin, dass es in der Öffentlichkeitsbeteiligung keine Einwände von Nachbarn gegeben hat. Ewald Treml von der WAN sagte, die umfangreiche Information der Nachbarn durch das Unternehmen habe "viel Feuer aus der Diskussion genommen". Auch die im November im Stadtrat beschlossenen Zugeständnisse an die Anwohner hätten dazu beigetragen. Ähnlich äußerte sich Paul Linsmaier (CSU). Das Verfahren sei ein gutes Beispiel, "wie man alle Interessen unter einen Hut bringen kann".
− stg
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