Bei sieben Wohnungsdurchsuchungen in den Landkreisen Deggendorf und Regen hat die Kripo Deggendorf Betäubungsmittel sichergestellt. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf ermittelt die Kripo gegen sieben Personen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern auf PNP-Nachfrage mitteilte, stehen die Durchsuchungen in Zusammenhang mit einer Festnahme im Oktober 2018.
Bei den Durchsuchungen, an denen auch Kräfte des operativen Ergänzungsdienstes Straubing sowie Beamte der Polizei in Regen beteiligt waren, haben die Beamten unter anderem geringe Mengen LSD, Amphetamin und Marihuana sichergestellt. Bei einem 27-Jährigen Mann aus Deggendorf sind die Polizisten zudem auf 40 Gramm Crystal Meth gestoßen. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern in einer Pressemitteilung schildert, besteht der Verdacht, dass der 27-Jährige mit Crystal dealte. Auch eine 31 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Regen wird verdächtigt mit Crystal zu handeln.
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Der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Deggendorf hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den 27-Jährigen wegen des "dringenden Tatverdachtes des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge" erlassen. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen der Kripo dauern weiter an.
Zusammenhang mit festgenommener Dealerin
Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern auf Nachfrage der PNP mitteilte, stehen die Durchsuchungen in Zusammenhang mit einer Festnahme im Oktober 2018: Ein Frau wurde damals von der Kripo Deggendorf in Bischofsmais (Landkreis Regen) festgenommen. Die 48-Jährige soll über mehrere Jahre Crystal Meth aus Tschechien eingeführt und an Personen in Ostbayern verkauft haben.
Erst im Januar waren im Landkreis Deggendorf sieben Wohnungen wegen Drogen durchsucht worden. Ein Zusammenhang besteht jedoch nicht, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern auf Nachfrage der PNP mitteilte.
− dao
