Dietmar-Thomas Bartesch will einmal Zimmerer werden. Der junge Mann mit den dunklen, langen Locken hat viele Ziele im Leben. Eines davon ist es, eine Zukunft zu haben, die lebenswert ist. Und damit ist es ihm ernst. In ganz Deutschland sind am Freitag in mehreren Städten junge Leute für den Klimaschutz auf die Straße gegangen – in Bayern unter anderem in Bayreuth, Würzburg, München, Landshut und Deggendorf. [Video am Ende des Artikels]
Bartesch war einer von rund 60 Schülern und Studenten, die sich gegen 11 Uhr am Freitag Vormittag in Deggendorf versammelt haben, um den Klimawandel ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Mit Sprechchören, selbstgemalten Schildern und Plakaten erregten die jungen Leute zur Mittagszeit auf dem Luitpoldplatz viel Aufsehen. Und das war genau ihr Ziel.
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Die Initiative "Fridays for Future" organisiert jeden Freitag Schulstreiks. Ziel der Bewegung ist es, Politiker auf klimapolitische Missstände aufmerksam zu machen, damit sie Maßnahmen für den Klimaschutz einleiten. Erstmals am 20. August 2018 bestreikte die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ihre Schule und demonstrierte vor dem Reichstagsgebäude in Stockholm. Sie erlangte internationale Aufmerksamkeit, so dass sich in verschiedenen Städten weltweit Gruppen bildeten, die sich der Bewegung anschlossen. In Deutschland wurde das erste Mal im September 2018 in Berlin gestreikt.
− pnp/epd
Video: Deggendorfer Schüler streiken für bessere Zukunft
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