Deggendorf
Stadt hat den Bau am "Karl-Turm" in Deggendorf einstellen lassen

27.12.2018 | Stand 18.09.2023, 3:21 Uhr

Die Bodenplatte von der Stadthallenkreuzung aus fotografiert. Das Gebäude etwa 1,60 Meter weiter nach hinten gerutscht, als im Bebauungsplan eingezeichnet. −Foto: Gabriel

Wenn einmal der Wurm drin ist... Die Baustelle für den Karl-Turm an der Stadthallenkreuzung in Deggendorf steht schon wieder still. Dieses Mal liegt es an der Stadt: Die Bauverwaltung hat vorige Woche den Bau eingestellt, weil die Bodenplatte nicht komplett in den Baugrenzen des Bebauungsplans liegt.

Die Mitglieder des Bauausschusses bekamen am Donnerstag eine Nachricht von OB Christian Moser. Er wolle die Stadträte darüber informieren, "dass die Bauverwaltung die Baustelle der Fa. Karl im Gebiet ,Die Bogen‘ mit Schreiben vom 20.12.18 eingestellt hat", schrieb der OB. Grund dafür sei "eine Abweichung von den festgesetzten Baugrenzen in südöstlicher Richtung um etwa 1,60 m".

Wie mehrfach berichtet, hatte es auf der Baustelle massive Probleme mit den Bodenverhältnissen gegeben. Als nach einer langen Pause wegen kaputter Betonpfähle mit einer anderen Methode zur Baugrundbereitung weitergemacht wurde, sei das Gebäude aus technischen Gründen leicht verschoben worden, sagte Architekt Markus Kress auf DZ-Anfrage. Er gibt zu: "Das war ein Versäumnis und ein schwerer Fehler unseres Büros, dass wir nicht überprüft haben, ob das Gebäude noch innerhalb der Baugrenzen liegt."

Wie es weitergeht, ist nun Thema im Bauausschuss des Stadtrats am 21. Januar.

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