Deggendorf
Fünf Jahre Haft für Drogenschmuggel

04.10.2018 | Stand 18.09.2023, 3:08 Uhr

Vor dem Deggendorfer Landgericht wurde am Donnerstag ein 28-jähriger Serbe zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt. Der Mann war beteiligt am Schmuggel von 50 Kilo Marihuana, der in Hengersberg zu Anfang des Jahres aufgeflogen war. −Foto: Binder

Ein iPhone7 war ihm versprochen worden, fünf Jahre Gefängnis hat ein 28-jähriger Serbe für das Organisieren eines Drogen-Transportes am Donnerstag am Deggendorfer Landgericht bekommen. Und damit blieb der Vorsitzende Richter Dr. Georg Meiski noch weit unter den Möglichkeiten, die die 50 Kilo Marihuana, um die es in dem Fall ging, zugelassen hätten. Der Prozess enthielt gestern alles, was es für großes Kino braucht: Tränen, Vorwürfe, Reue und geplatzte Träume konnten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich um einen der größten Drogenschmuggel handelt, der in der Region in den vergangenen Jahren verhindert werden konnte. 50 Kilo Marihuana hätten zwei Männer aus dem serbischen Smederevo nach Köln bringen sollen. Der Fahrer des Transportfahrzeuges war von dem jungen Mann, der gestern vor Gericht stand, angeheuert worden, beide kannten sich als Taxifahrerkollegen. 3000 Euro wären für den Transport der "heißen Ware", die in 95 Säckchen zu je 625 Gramm abgefüllt war, drin gewesen, dazu noch 500 Euro Spesen. Der Fahrer und sein Beifahrer waren bis nach Hengersberg gekommen und dort in eine Zollkontrolle geraten. Die Fracht wurde entdeckt, die beiden in U-Haft genommen und zwischenzeitlich zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Sie waren gestern als Zeugen geladen. Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Freitagsausgabe der Deggendorfer Zeitung.