Der Zustrom an Flüchtlingen nach Bayern und damit auch in den Landkreis Traunstein hat in den vergangenen Wochen ungeahnte Höhen erreicht – die Zahlen liegen in etwa beim Eineinhalbfachen der Werte aus dem Krisenjahr 2016. Hauptgrund dafür ist zweifelsohne der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Welche Mammutaufgabe es ist, die vielen Menschen in Sicherheit unterzubringen und mit dem Nötigsten zu versorgen, wird einem deutlich, wenn man sich mit den Verantwortlichen im Landratsamt unterhält, das in diesem Fall als Behörde des Freistaats Bayern fungiert. Kurzfristig wird der Landkreis wohl auf Turnhallen zurückgreifen, mittelfristig Containerdörfer errichten und langfristig neue Unterkünfte bauen müssen.