Bei Kontrolle in Passau
Um 4 Uhr Hunderttausende Euro im Rucksack: Polizei kassiert Geld von Buspassagier ein

06.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:55 Uhr

−Symbolbild: dpa

Bei einer Kontrolle am Mittwochmorgen konnten Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Passau eine hohe Summe an Bargeld sicherstellen: Ein Passagier eines Reisebusses hatte mehrere Hunderttausend Euro im Rucksack dabei.



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Um kurz nach 4 Uhr kontrollierten Fahnder einen Fernreisebus am Hauptbahnhof Passau, wie die Grenzpolizei am Donnerstag mitteilte. Im Rucksack eines 39-Jährigen fanden die Beamten dabei eine hohe Summe Bargeld - insgesamt mehreren hunderttausend Euro.

Bei dieser Menge und der Art des Transportes vermuten die Beamten eine dubiose Herkunft des Geldes oder kriminelle Machenschaften: „Gegen den Mann wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche eingeleitet. Das Bargeld wurde zur Vermögensabschöpfung sichergestellt“, teilt die Polizei mit. Die Ermittlungen werden bei der Kriminalpolizeiinspektion Niederbayern und der Staatsanwaltschaft Passau geführt.

Größter Bargeldfund der Polizei in Niederbayern war mehr als eine Million Euro in einem Audi bei Kontrolle auf A3



Im Jahr 2020 haben Schleierfahnder auf der A3 im Landkreis Passau über eine Million Euro Bargeld in einem Audi entdeckt - es war der größte Bargeldfund aller Zeiten der niederbayerischen Polizei. Ein Gericht stellte schließlich fest, dass die Summe ohne Zweifel aus kriminellen Machenschaften stammte. In diesem Fall ging das Geld daher direkt an den Staat.