Wieder hat das Gericht eine hohe Geldstrafe gegen einen jungen Mann verhängt, der beim Karpfhamer Fest im vorigen Jahr heftigen Widerstand gegen Polizeibeamte geleistet hat.
Zuerst geht der 23-Jährige auf seine Bekannten los
Der 23-jährige Passauer befand sich mit seinen Freunden bereits auf dem Weg nach Hause, als er grundlos ausrastete. Die Begleiter wollten ihn beruhigen, was ihnen aber so gar nicht gelang. Im Gegenteil: Der Passauer verletzte sogar zwei seiner Bekannten. So wurde die Polizei gerufen. Sie traf kurze Zeit später am Ort des Geschehens ein. Der Passauer war außer Rand und Band, es fehlte im offenbar bereits ein Zahn und er war blutverschmiert. Die Beamten mussten den Mann wegen seines Zustands in Gewahrsam nehmen. Hier wehrte sich der Passauer jedoch heftig, er schlug in Richtung der Polizisten mit Armen und Füßen um sich. Außerdem bespuckte er die Beamten. Schließlich konnte die Polizei den Randalierer fesseln, sie legten ihm eine Spuckhaube an. Während der ganzen Aktion wurden die Polizisten heftig vom ihm beleidigt, zwei Beamte wurden leicht verletzt.
Alkotest bestätigt: Er ist ziemlich betrunken
Der Randalierer musste mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus Rotthalmünster gebracht werden. Grund für seinen Ausraster dürfte der übermäßige Alkoholgenuss gewesen sein: Ein Alkotest bestätige, dass er erheblich betrunken war.
Schlussendlich wurde der junge Mann wegen einer Reihe von Delikten angezeigt: unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf die Polizei, Körperverletzung und Beleidigung.
Das Amtsgericht Passau hat nun die Strafe ausgesprochen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Gericht einen Strafbefehl, in Summe muss der Täter 7200 Euro an Geldstrafe zahlen. Weil mehr als 90 Tagessätze verhängt wurden, gilt der Passauer als vorbestraft.
− red
