Heinz Badur feierte am Montag im Kreise seiner Familie und einigen Vereinsabordnungen zu Hause seinen 85. Geburtstag.
Zum Ehrentag kamen unter anderem Gabi und Markus Renner mit den besten Glückwünschen der FF Aufhausen sowie Wolfgang Brunner, Vorsitzender des SC Aufhausen.
Am Donnerstag feierte Heinz Badur in der Tagespflege SenTa in Eichendorf, die er zweimal wöchentlich besucht, zusammen mit den Senioren und dem Pflegepersonal. Bürgermeister Josef Beham ließ es sich nicht nehmen, dem lebensfrohen Senior zu gratulieren. Ein Gedicht der Pflegekräfte, eigens für den Jubilar geschrieben, sorgte für Heiterkeit und bei Kaffee und Kuchen blickten Ehefrau Hilde und Tochter Sylvia gemeinsam mit allen auf das arbeitsreiche Leben von Heinz zurück.
Im Jahr 1939 wurde er in Krumhübel (Schlesien) geboren und wuchs dort mit seinen zwei Brüdern und zwei Schwestern bei seinen Eltern Meta und Erwin auf, bis die Familie im Jahre 1945 ihre Heimat verlassen musste. Als Flüchtlinge kamen die Badurs in Johannszell bei Haunersdorf unter. Nach der Schulzeit arbeitete Heinz Badur zuerst in der Landwirtschaft, anschließend bis 1975 im Dachziegelwerk Gerhaher in Möding, wo sich seine Eltern 1955 ein Eigenheim erbaut hatten. Ab 1975 bis zum Eintritt ins Rentenalter war Heinz Badur bei BMW Dingolfing beschäftigt.
1960 heiratete Heinz Badur seine Hilde in der St. Michaelkirche in Aufhausen und Tochter Sylvia wurde beiden geschenkt. Die Eheleute Badur bauten das Haus der Großeltern von Hilde in der Ringstraße um und Heinz pflegte mit viel Liebe den eigenen Garten.
Bei allen örtlichen und kirchlichen anfallenden Arbeiten war der Jubilar stets anzutreffen und war auch immer ein gern gesehener Gast im Aufhausener Vereinsleben. Beim Sportclub war Heinz über 15 Jahre Platzwart, half beim Gartenbauverein, als die Streuobstwiese mit über 100 Bäumen angelegt wurde und war auch beim Bau der Friedhofsmauer tagtäglich vor Ort.
Nach einem Schlaganfall im Jahr 2010 ist Heinz Badur halbseitig gelähmt, aber dank der guten Pflege seiner Ehefrau Hilde und Tochter Sylvia kann Heinz im vertrauten Zuhause wohnen und ist stets guten Mutes und guter Laune, so wie man ihn immer gekannt hat. Viel Freude bescheren dem Jubilar seine zwei Enkelkinder Kerstin und Stefanie sowie die fünf Urenkel Anna, Franzi, Tobi, Sebi und Leni.
− vh
