Für den Ernstfall gerüstet
Strahlenschutzschulung bei der Landauer Feuerwehr

13.04.2024 | Stand 13.04.2024, 15:00 Uhr
Andrea Luderer-Ostner

20 Feuerwehrdienstleistende der Feuerwehr Landau nahmen an der Strahlenschutzschulung teil.

Am Donnerstag, 11. April, fand am Standort Landau der Freiwilligen Feuerwehr die Strahlenschutzschulung Modul 2 durch die Staatliche Feuerwehrschule Regensburg statt.

Kreisbrandrat Josef Kramhöller begrüßte dazu die Ausbilder der Feuerwehrschule mit Thomas Schäfer, Alexander Streher und Johann Bornschlegl und dankte Kreisbrandmeister Ulrich Schüll für die Mitorganisation durch den Landkreis und ersten Kommandant Robert Brandhofer von der Feuerwehr Landau für die Organisation am Standort. 20 Feuerwehrdienstleistende der Feuerwehr Landau nahmen an der Strahlenschutzschulung teil.

In der Feuerwehr Landau ist das Spezialmaterial des Landes Bayern für Messen im Bereich „Atomare Gefahren“ und entsprechende Schutzkleidung vorhanden. In 2023 fand das Modul 1 „Grundlagen und Messtechnik“ in Landau statt. Die Strahlenschutzschulung für das Modul 2 begann um 9.30 Uhr mit einem Theorieteil. Hierbei wurden verschiedene Themen bezüglich Schutzbekleidungen, Messgeräte (OSL Dosimeter, Dosiswarner, Dosisleistungswarner, Dosisleistungsmesser, Kontaminationsnachweisgerät), Einsatztaktik, Kennzeichnung radioaktiver Strahler, Transportkennzeichnung, Menschenrettung, Dosisrichtwerte und Referenzwerte geschult.

Anschließend folgte der Praxisteil. Themen waren da ein Messpraktikum mit den am Standort vorhandenen Messgeräten am Strahler Cäsium 137 der Feuerwehrschule Regensburg mit Sicherheitsbereich um Absperrungen, Messen mit Kontaminationsnachweisgerät am Alpha-, Betta-, und Gammastrahler, abwechselnd in zwei Gruppen.

Am Nachmittag folgte der Aufbau eines kompletten Dekontaminationsnachweisplatzes mit Absperrungen und Dekontamination von Spezialkräften. Ausgerüstet wurden die die Einsatzkräfte für das Vorgehen zum Messen unter Körperschutzform 1, Körperschutzform 2 und Körperschutzform 3, jeweils in zwei Teilgruppen. Für die Kostenübernahme für die Verpflegung und der Freistellung der Einsatzkräfte wurde dem Landkreis Dingolfing-Landau gedankt.