Viele Einsätze für Polizei
Sommerreifen und zu hohes Tempo: Zahlreiche Glätteunfälle auf der A92

16.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:17 Uhr

−Symbolbild: dpa

Zu zahlreichen Unfällen musste die Autobahnpolizei in Wörth an der Isar (Landkreis Landshut) wegen der winterlichen Straßenverhältnisse auf der A92 ausrücken. Schuld waren zumeist nicht angepasste Geschwindigkeit und falsche Bereifung.



So verlor ein 40-Jähriger bei Ergolding am frühen Freitagmorgen wegen zu hohem Tempo die Kontrolle über seinen Wagen und kollidierte mit der Mittelleitplanke. Er wurde nicht verletzt, allerdings entstand ein Schaden von rund 5.500 Euro.

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Ähnlich ging es fast zeitgleich einem 20-Jährigen, der bei Essenbach in Richtung Deggendorf unterwegs war. Er fuhr mit seinem GTI zu schnell auf der schneeglatten Autobahn, geriet ins Schleudern und kollidierte mit der Leitplanke.Dabei wurde die gesamte Front seines Wagen beschädigt. Auf 5000 Euro schätzt die Polizei den Schaden; der junge Mann wurde aber glücklicherweise nicht verletzt.

Die winterlichen Straßenverhältnisse unterschätzt hatte auch eine 28-Jährige gegen 2.30 Uhr nachts, als sie auf Höhe Niederviehbach die Kontrolle über ihr Auto verlor und im Graben neben der Fahrbahn landete, wobei der Wagen auf der Fahrerseite liegend geborgen werden musste. Die Fahrerin hatte Glück im Unglück und kam mit leichten Verletzungen davon. Der Gesamtschaden beläuft sich hier auf rund 5.750 Euro.

Auf Sommerreifen zu schnell

Bei solchen Verhältnisse mit hohem Tempo zu fahren ist schon leichtsinnig. Dies aber dann noch mit Sommerreifen zu tun, ist gar fahrlässig. Sowie eine 23-Jährige, die kurz nach Mitternacht bei Essenbach in Richtung Deggendorf unterwegs war. Sie überholte mit ihrem BMW, der mit Sommerreifen bestückt war, einen Lkw, geriet beim Wiedereinscheren ins Schleudern und prallte in die Leitplanke. Glücklicherweise wurde durch die leichtfertige Handlung niemand verletzt; es entstand nur Sachschaden von insgesamt ca. 16.000 Euro.

− lai