Die neue Isarbrücke in Dingolfing ist wie angekündigt seit Montag vollgesperrt – für fünf Monate, bis Ende September.
Schon in der vergangenen Woche wurden die beiden Gehwege mehr oder weniger entfernt, auf einer Seite fehlt bereits das Geländer und seit Montag darf jetzt auch die Straße nicht mehr befahren werden, denn auch hier wird die Brücke von Grund auf saniert. Es ist nicht damit getan, dass der Belag erneuert wird, alle Schwachstellen sollen an dem gut 50 Jahre alten Bauwerk beseitigt werden. Dazu gehören Roststellen ebenso wie defekte Schweißnähte oder auch die Übergangskonstruktion. Froh sind die Stadtwerke, dass die Brücke nicht, wie ursprünglich überlegt, hochgehoben werden muss, denn dann hätte es für die vielen Leitungen, die unter der Brücke verlaufen, einige Herausforderungen gegeben. So aber können die Stadtwerkeleiter die Maßnahme recht entspannt verfolgen.
In den Pfingstferien sind die großen Abbrucharbeiten geplant, in dieser Zeit werden wohl auch Fußgänger und Radfahrer die Brücke nicht passieren können. Das möchte die Stadt Dingolfing als Bauherr in der restlichen Zeit gewährleisten. Bürgermeister Armin Grassinger bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis. „Es muss gemacht werden“, denn die Brücke sei wesentlich für die Infrastruktur in Dingolfing und deshalb hofft er, dass die ausgeschilderten Umfahrungsstrecken angenommen werden.
Vielleicht gefällt so manchem Fahrer ja auch die Ostumfahrung über Gottfriedingerschwaige nach Frontenhausen besser als durch die Stadt und bleibt auch nach September dabei. Das würde dem Verkehrsfluss in der Stadt nicht nur beim BMW-Schichtverkehr helfen.
