Landau
Ein einziges Tor reicht für die nächste Runde

FSV zieht mit einem 1:0 beim SV Haidlfing in die nächste Totopokal-Runde ein

02.08.2023 | Stand 02.08.2023, 15:38 Uhr

Immer wieder stand Haidlfings Schlussmann Markus Drasch im Mittelpunkt. −Fotos: Magdalena Nadler

Der FSV Landau griff am Dienstag-Abend als Bezirksligist erstmals im Totopokal-Match (1/16 Finale) beim frisch gekürten Kreisliga-Tabellenführer SV Haidlfing in den Wettbewerb ein, und gab sich trotz viel Ballbesitz, großer Überlegenheit und zahlreicher Strafraumszenen mit einem Kopfball-Treffer von Julian Vogl nach Eckball von Michael Gröstenberger zufrieden.

Der Gastgeber war wie erwartet nach dem 6:0-Saison-Auftaktsieg bei der SG Malgersdorf/Ruhstorf mit der Hoffnung in die Partie gegangen, den Heimvorteil für sich zu nutzen, konnte aber offensiv meist nur durch seinen Spielertrainer Patrick Sudol für Gefahr sorgen, der dabei jedoch durch die aufmerksam agierende FSV-Defensive bereits an der Strafraumgrenze gestoppt werden konnte, so dass die FSV-Keeper Stauer und Deingruber vor 160 Zuschauern ohne Paraden auskamen.

Obwohl mit Wagner, Obermeier, Dominik Reitberger, Damböck und Piller immer noch fünf Spieler fehlten, und sich Liebl, Löffler und Cuku nicht im Aufgebot befanden, konnte das FSV-Trainer-Duo Freidhofer/Schambeck 16 Jungs aufbieten, die alle gewillt waren, als Sieger vom Platz
zu gehen. Anlass zur Freude gab dabei das Comeback von Streifeneder, der nach der Pause ins Spiel eingriff, aber mit seinen forschen Solo- und Tempoläufen ebenso für Gefahr sorgte, wie Etzel, Perstorfer und die beiden Youngster Zellmer und Füllner, die geradezu vor Spielfreude strotzten.

Die klarste Chance zur Führung hatte allerdings der FSV durch Helldobler auf dem Fuß, als er in der 37. Minute nach Pass von Stoiber im Strafraum frei zum Abschluss kam, aber der Keeper parieren konnte. Trotz nahezu einem Dutzend Eckbällen für das FSV-Team hielt der Gastgeber, nicht zuletzt Dank seinem guten Keeper Markus Drasch bis zum Pausenpfiff die Null fest.

Ein Vierfach-Wechsel bei den Bergstädtern, der einige Umstellungen nach sich zog, sorgte für eine lebhafte zweite Halbzeit, in der es zwar erneut bis zur 56. Minute dauerte, ehe Vogl per Kopf eine Ecke von Gröstenberger zur Landauer-Führung über die Linie drückte, aber bereits dieser eine Treffer reichte dem FSV zum Sieg.
Der SV Haidlfing musste zwar in der Folgezeit eine Angriffs-Welle der Bergstädter nach der anderen hinnehmen, doch es blieb dabei, zumal Reitberger, Vogl, Weinzierl und Stoiber ab diesem Zeitpunkt das Zentrum gut organisiert und dicht gemacht hatten.

Co-Trainer Christoph Schambeck: „Der sogenannte letzte Pass hat mehrfach gefehlt, und ich habe auch einige Fehlpässe registriert. Aber generell hatte ich mehr, als dieses eine Tor erwartet, zumal wir nach der Pause gefühlte 80 Prozent Ballbesitz hatten, jedoch zu wenig daraus gemacht haben.“