Von Andrea Luderer-Ostner
Landau. „Große Freude bereitete mir, als die Mitglieder zu mir standen, viele auf mich zukamen und mich baten weiterzumachen. Ich fühlte mich für die Aufgabe bereit“, erklärte Altersvereins-Vorsitzender Walter Bosin am Sonntagnachmittag bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Schachtner in Oberhöcking. Noch im vergangenen Jahr bei der Jahreshauptversammlung im Mai erklärte er seinen Rücktritt, gesundete jedoch deutlich und übernahm bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung im Oktober erneut das Amt des Vorsitzenden.
„Dennoch merke ich jetzt, es ist mir zu viel“, so Bosin weiter und erklärte nach seiner schweren Covid-Erkrankung nicht mehr so belastbar zu sein. Es sei nach wie vor auf Reha, habe Lähmungserscheinungen und die Bewegungsabläufe fallen oft schwer. Insgesamt könne er nicht mehr so aktiv am Leben teilnehmen. Deshalb appellierte er am Sonntag an die Mitglieder sich für das kommende Jahr Gedanken zu machen. Ab dem 1. April 2024 stehe er definitiv nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung.
MdB Max Straubinger betonte in seinen Grußworten die vielen Aktivitäten des Vereins, denn gerade nach der Pandemie sei es wichtig, den Austausch über das Welt- und Stadtgeschehen zu pflegen. Dritter Bürgermeister Xaver Hagn meinte, ohne den Altersverein könne man sich die Stadt Landau nicht vorstellen und dankte der Vorstandschaft für den unermüdlichen Einsatz.
Der Altersverein zählt aktuell 466 Mitglieder. Im vergangenen Jahr konnten neun Neumitglieder gewonnen werden, vier Mitglieder sind ausgetreten.
Der Dank ging an Altbürgermeister Josef Brunner für das Durchführen der Geburtstagsgratulationen sowie der gesamten Vorstandschaft für die Unterstützung.
Der nächste Termin ist der Theaterbesuch am 4. April in Oberhöcking. Im April folgen Fahrten nach Salzburg und Aldersbach, im Mai wird zum Spargelessen gefahren und im Juni beteiligt sich der Verein am Volksfestauszug. Am 15. Juli wird das 130-jährige Bestehen des Altersvereins in einem größeren Rahmen gefeiert.
