Während die Winterpause mehr und mehr ihrem Ende zugeht, laufen bei den meisten Vereinen bereits die Arbeiten im Hintergrund für den weiteren Saisonverlauf – oder auch darüber hinaus. So auch beim SV Deggenau, der mit der Vertragsverlängerung von seinen Spielertrainern Benjamin Schiller und Johannes Sammer für Klarheit sorgen kann.
„Wir können es gar nicht oft genug betonen: Wir sind mit Benjamin und Johannes voll und ganz auf einer Wellenlänge, und mussten daher nicht lange überlegen, ob wir beide bei uns halten wollen“, betont Michael Erl, 2. Vorstand des SVD, dabei stolz über den Verbleib beider Routiniers und erläutert dies auch konkret: „Es passt einfach nicht nur sportlich für uns, sondern vor allem auch neben dem Platz. Beide haben wahnsinnig viel Erfahrung, wissen wie sie mit gewissen Situationen umgehen müssen und zählen wohl mit zu den größten Namen unseres regionalen Fußballs – da bist du natürlich froh, wenn diese Jungs am Ende des Tages bei dir bleiben.“
Blickt man auf die gemeinsame Vergangenheit, die der Verein mit Schiller und Sammer vorzuweisen hat, erinnert dies schon fast an ein kleines Fußballmärchen: Angefangen in der Saison 2019/21, als der Verein noch in der A-Klasse stand, folgten in den darauffolgenden drei Jahren gleich zwei Aufstiege, sodass der Deggendorfer Vorstadtclub mittlerweile in der Kreisliga Straubing angekommen ist – und diesen erfolgreichen Weg gilt es nun weiterzugehen: „Wir wollen diese Erfolgsstory natürlich fortsetzen und daher lautet das primäre Ziel, dieses Jahr den Klassenerhalt zu feiern“, erklärt Vorstandsvorsitzender Uwe Eisenhut und nimmt dabei die Mannschaft in die Pflicht: „Als Aufsteiger bist du nicht in der Rolle, die Spiele schön zu gestalten, sondern den Gegner nieder zu kämpfen, und genau das müssen wir tun , um jenes Ziel zu verwirklichen.“
Wirft man aktuell einen Blick auf die Tabelle der Kreisliga Straubing, so kann man definitiv feststellen, dass noch alles möglich ist für den SV Deggenau: Mit 15 Punkten aus den ersten 16 Spielen, stehen die Rot-Weißen aktuell zwar auf dem 12. Tabellenplatz, welcher den direkten Abstieg bedeuten würde, die Plätze zehn (direkter Klassenerhalt und elf (Abstiegsrelegation) sind jedoch nur drei Zähler entfernt. Es bleibt daher abzuwarten, ob es am Ende einmal mehr ein klassisches Märchen im SVD-Stil wird.
− red
