Deggendorf ist um eine Attraktion ärmer: Am Montag wurde auf dem Luitpoldplatz Deutschlands größte Sandkrippe, die dort seit 23. November letzten Jahres zu bestaunen war, abgebaut und im wahrsten Sinne des Wortes „eingetütet“.
Zum Abschied ließ es sich Stadtmarketing-Chef Andreas Höhn nicht nehmen, noch einmal persönlich bei dem Kunstwerk vorbeizuschauen. Er und seine Mitarbeiterin Lisa Peter waren überrascht, wie stabil die Sandkrippe nach mehreren Wochen immer noch war. Auch ein Grund, warum die Stadt den Sand einlagert, um ihn im kommenden Advent wiederverwenden zu können.
Sand soll in Deggendorf wiederverwendet werden
Das zumindest deutet Höhn an, ohne sich zu tief in die Karten blicken zu lassen. Derzeit schmiede man an Ideen. Eins sei jedoch schon klar: „Nochmal eine reine Krippe wird es nicht“, so der Leiter des Stadtmarketings. Zweimal das Gleiche wolle man schließlich nicht machen.
Lesen Sie auch: Deutschlands größte Sandkrippe steht in der Deggendorfer Innenstadt
Besonders freute Höhn am Montag, dass das Sandkunstwerk in all den Wochen auf dem Luitpoldplatz nicht Opfer von Vandalismus wurde. Das sei die größte Sorge gewesen, weshalb man eine großen Aufwand betrieben habe, die Krippe entsprechend zu schützen.
Doch zum Glück sei alles gut gegangen und man könne sich unbeschwert an so schöne Momente wie die Eröffnung oder den Besuch Bischofs Rudolf Voderholzers erinnern, der – selbst ein großer Krippenfan – das Kunstwerk segnete.