„Golden Twenties Ball“ in Deggendorf
Rauschende Ballnacht wie vor 100 Jahren

04.02.2024 | Stand 04.02.2024, 17:00 Uhr

Die Theaterkulisse verwandelte die Stadthalle in einen Ballsaal. Auch das Drei-Gänge-Menü am Buffet und die Gatsby-Bar wurden im Stil der 20er Jahre gestaltet.

Federschmuck, Knickerbocker und jede Menge Glanz und Glamour – die 1920er Jahre gingen als Ära der Eleganz und Opulenz in die Geschichtsbücher ein. Der „Golden Twenties Ball“ am Samstagabend war eine Zeitreise in das rauschende Nachtleben der „Roaring Twenties“.

Bereits beim Betreten der Stadthalle ist der Charme der 20er allgegenwärtig. Von der Dekoration, über die Musik, bis zur Kulinarik: Das Organisationsteam rund um Sabine Saxinger hat kein Detail dem Zufall überlassen. Am Eingang wurden die Flapper Girls und Gentlemen von Charlie Chaplin in Empfang genommen, der den roten Teppich für die Gäste ausrollte. Ein goldener Vorhang hing von der Decke herab, zur Einstimmung wurde gleich ein Glas Sekt überreicht.

Flair und Charme der 20er Jahre wurden insbesondere durch die aufwendigen Kostüme der Gäste verkörpert. Die Herren stilecht in Smoking oder mit Knickerbocker und Schirmmütze, die Damen in glitzernden Fransenkleidern, mit Federboas und üppigem Schmuck.

Die Theaterkulisse verwandelte die Stadthalle in einen Ballsaal mit Bühne und langen Tafeln. Kronleuchter und Kerzen tauchten die Szenerie in sanftes Licht. Ein optischer Blickfang war der weinrote Oldtimer-Citroen von Josef Kroiss, der gerne als Fotokulisse genutzt wurde. Der Wagen wurde 1932 gebaut und war damals auf den Straßen von Paris unterwegs, bevor seinen Weg nach Seebach fand.

Am Buffet wurden Speisen serviert, die in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts beliebt waren: beispielsweise Räucherlachs mit Russischem Ei oder Roastbeef nach Welligton Art. An der Gatsby-Bar im Foyer des Ballsaals konnten sich die Gäste mit Martinis, Champagner und Co. in den Tanzpausen erfrischen. Die Band „Premium Style“ bot ein breites Repertoire aus Tanzmusik, mit Jazz, Swing und Charleston. Für zusätzliche Unterhaltung sorgten die Ballettschulen Heim und Muckentaler mit Ballett- und Charlestonauftritten.

Bis lange in die Nacht hinein feierten die Gäste ein rauschendes Fest – ganz im Zeichen der Zeit vor hundert Jahren.