Osterhofen
Der Kampf gegen den Käfer

Heuer bislang vergleichsweise wenig Frischbefall

02.06.2020 | Stand 18.09.2023, 4:34 Uhr

Die Rinde des Windwurfbaums trennt Förster Marko Ambros bei seiner Suche nach Borkenkäfern stückchenweise ab. −Foto: Schumergruber

Drei bis fünf Millimeter sind Borkenkäfer klein. Vermehren sie sich massenhaft, können sie aber einen riesigen Schaden anrichten. Genau den will Revierförster Marko Ambros verhindern. Bei seinem Kampf gegen den Schädling setzt er auf eine enge Zusammenarbeit mit den Waldbesitzern, die Erfolge zeigt: Heuer gibt es bislang vergleichsweise wenig Frischbefall auf dem Forstharter Rücken.

"Letztes Jahr was es extrem. Der Käfer hat sich durch viele Flächen gefressen. Heuer schaut es anders aus", sagt der Förster. Denn bislang gibt es vergleichsweise wenig Frischbefall. Den meisten hätten die Waldbesitzer schon aufgearbeitet. Ob sich die Lage weiterhin positiv entwickelt, kann er jedoch noch nicht sagen.

Im Wald in der Nähe von Osterhofen ist vor allem eine Unterart des Borkenkäfers aktiv: der Buchdrucker, der am liebsten Fichten frisst. Und die gibt es im Gebiet von Ambros reichlich. Auch hier leiden die Bäume stark unter der Trockenheit, die sie schwächt und anfälliger für Schädlinge macht. Hinzu kommen vermehrt Stürme, die Bäume umwerfen und zur optimalen Käferbrutstätte machen.
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