Im Spätsommer oder spätestens im Herbst soll es so weit sein – dann veröffentlicht die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Münchner Ruf Verlag eine neugestaltete Bürgerinfobroschüre, die sowohl Neubürgern, als auch Plattlingern eine Übersicht über wirtschaftliche, kulturelle und soziale Themen bieten soll. Auch eine Neuauflage des Adressbuchs erscheint dann, wie Kulturamtsleiterin Kathrin Tost bei der jüngsten Kulturausschusssitzung informierte. Die Broschüre soll dabei ein neues Erscheinungsbild bekommen. Und auch bei den Inhalten werde sich einiges ändern: Es kommen Inhalte speziell für Senioren und Jugendliche hinzu. Und die Partnerkommunen, besonders das österreichische Scharnitz, sollen als Urlaubsregion speziell vorgestellt werden. "Warum in die Ferne schweifen, wenn die Partnerstadt liegt so nah", meinte Tost dazu mit einem Augenzwinkern.
Seit fast einem Jahr ist die städtische Seite "meiPlattling" online. "Das war damals genau die richtige Entscheidung", zog Kathrin Tost im Kulturausschuss eine positive Zwischenbilanz. Gerade während der Corona-Krise hätten sich die Zugriffszahlen auf die Homepage, auf der sich Plattlinger Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister präsentieren können, deutlich nach oben entwickelt. "Im April hatten wir an die 10000 Seitenaufrufe, ansonsten besuchen rund 5000 Personen im Monat unsere Seite", berichtete Tost den Stadträten. "Die Seite muss tagesaktuell sein und es müssen viele aus der Plattlinger Geschäftswelt mitmachen", benannte zweiter Bürgermeister Franz Geisberger die aus seiner Sicht entscheidenden Erfolgsfaktoren für "meiPlattling". "Die Homepage hat sich da gerade in den Krisenzeiten bewährt. Wir sind auf einem guten Weg." Und Bürgermeister Hans Schmalhofer ergänzte: "Das ist aber trotzdem noch ausbaufähig. Wir müssen dran bleiben."
− ds
