Über einen neuen Teilnehmerrekord beim Halbmarathon in Natternberg hat sich der Vorsitzende des Deggendorfer Laufvereins Peter Pisinger gefreut. Über 550 Läuferinnen und Läufer hatten sich für die Veranstaltung des Vereins angemeldet. Dabei stellte auch in diesem Jahr der Laufverein mit 56 Mitgliedern die meisten Teilnehmer.
„Diesmal haben wir die 500er-Marke geknackt. Darauf haben wir lange hingearbeitet. Jetzt haben wir es geschafft“, so Pisinger.
Den Grund für die stetig steigenden Teilnehmerzahlen sieht er darin, dass die Läufer die gute Organisation der Veranstaltung zu schätzen wüssten und gerne wiederkämen. Die Läuferinnen und Läufer konnten zwischen mehreren Strecken wählen: dem Schülerlauf (U12) über einen Kilometer, dem Jugendlauf (U16) über vier Kilometer, dem Hobbylauf (ab 16 Jahren) über sieben Kilometer und dem Halbmarathon.
Insgesamt waren 60 Mitglieder des Laufvereins als Helferinnen und Helfer im Einsatz. Die Feuerwehr sperrte die Strecke ab, für den Notfall war das Bayerische Rote Kreuz vor Ort. Entlang der Strecke waren mehrere Verpflegungsstationen aufgebaut, im Ziel gab es Kuchen, Obst, Tee und alkoholfreies Bier für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die gelaufenen Zeiten wurden mit einem Lasersystem exakt erfasst und konnten in Echtzeit auf der Homepage des Laufvereins eingesehen werden. Die Siegerehrung fand im Ganzjahresbad elypso statt.
Schnellster Nachwuchsläufer über die vier Kilometer war Timo Dengler mit einer Zeit von 16 Minuten und 49 Sekunden. Für ihn eine neue Bestzeit. Dabei ist er eigentlich Langläufer und nutzt das Laufen als Training. Er freut sich, so früh im Jahr schon eine so gute Zeit gelaufen zu sein: „Ich habe im Winter viel trainiert und das hat sich ausgezahlt“, so der 14-Jährige.
Die schnellste Zeit auf der Halbmarathonstrecke lief Thomas Wanninger vom WSV Viechtach. Er benötigte für die gut 21 Kilometer nur eine Stunde und zehn Minuten – zwei Minuten weniger als bei seiner bisherigen Bestzeit. Im Ziel wirkte er erschöpft, aber glücklich: „Ich bin es einigermaßen human angegangen und konnte bis zum Schluss drücken. So bin ich mit einem guten Gefühl ins Ziel gekommen“, erklärt er. Nur das Wetter sei nicht ideal gewesen: „Wenn es bergauf geht und man dann noch Gegenwind hat, ist das schon gemein.“ Der kurze Graupelschauer auf den letzten Metern habe ihn hingegen nicht beeinträchtigt: „Das steckt man weg.“
Einen neuen Streckenrekord bei den Frauen stellte Maria Brand auf. Auch wenn die Zeit von einer Stunde und 18 Minuten nicht ihre persönliche Bestzeit war, freute sich die Regensburgerin, nach einer Verletzungspause wieder voll durchstarten zu können. Auch das kalte Wetter stellten für sie kein Problem dar: „Wir Läufer sind ja nicht aus Zucker“, so Brand.
Alle weiteren Ergebnisse folgen im Heimatsport.
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