Nach der Festnahme eines Marihuana-Händlers bei einer Verkehrskontrolle hat die Polizei nun vier Wohnungen von mutmaßlichen Cannabis-Käufern zwischen 16 und 22 Jahren im Landkreis Deggendorf durchsucht.
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Die Staatsanwaltschaft Deggendorf und die Kriminalpolizeistation Deggendorf führen ein Ermittlungsverfahren gegen einen 19-Jährigen aus dem Landkreis Deggendorf wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Marihuana in nicht geringer Menge. Den Ermittlungen vorausgegangen war eine Verkehrskontrolle Ende März diesen Jahres durch eine Streife der Polizeiinspektion Deggendorf im Bereich Hengersberg.
Bei der Kontrolle der drei Insassen flüchtete der 19-jährige Mitfahrer fußläufig und entledigte sich dabei einer erheblichen Menge Marihuana (ca. 400 Gramm). Der Flüchtende konnte jedoch nach kurzer Verfolgung von den Beamten gestellt werden. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung konnten noch ein verbotenes Springmesser, eine Kleinmenge Marihuana und Rauschgiftutensilien sichergestellt werden.
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Anhand der weiteren umfangreichen Ermittlungen der Kripo Deggendorf konnte festgestellt werden, dass der 19-Jährige unerlaubt Handel mit Marihuana betreibt. Auf richterliche Anordnung wurden am Mittwoch insgesamt vier Wohnungen der Abnehmer des Beschuldigten im Alter von 16 bis 22 Jahren im gesamten Landkreis Deggendorf durch Beamte der Kripo mit Unterstützung der ZED Straubing durchsucht.
Dabei wurden rund 40 Gramm Marihuana, diverse Rauschgiftutensilien, ein Schlagring und eine Schreckschusswaffe sichergestellt.
Die vier Beschuldigten erwartet nun jeweils ein Strafverfahren nach dem Waffen- und Betäubungsmittelgesetz.
