Kreisliga Straubing
„Mem“ und Mark treten ab: Spvgg Plattling und Trainer reagieren auf Ergebniskrise

13.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:41 Uhr

Beenden ihr Engagement bei der Spvgg Plattling vorzeitig: Mark Sipos (l.) und Mehmet Filiz. −Foto: Helmut Müller

Nach drei sieglosen Spielen zum Auftakt in die Frühjahrsrunde haben sich die Spvgg Plattling und ihre beiden Trainer Mehmet Filiz (35) und Mark Sipos (40) auf eine vorzeitige Trennung verständigt, wie der Fußball-Kreisligist am Donnerstagvormittag mitteilte.

Die Spvgg konnte aus den ersten drei Partien nur zwei Punkte erobern. Zwar liegen die Plattlinger noch auf Platz 4 der Tabelle, haben zu den Aufstiegsrängen aber bereits neun Punkte Rückstand und mittlerweile nur mehr sechs Zähler Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. Ausschlaggebend für den Abschied von Sipos und Filiz, die seit dieser Saison die Isarstädter trainierten, war in erster Linie aber das Auftreten des Teams im Heimspiel gegen Degernbach am Ostermontag (1:2), wie der Verein in einer Erklärung der sportlichen Leitung (Michael Breu, Michael Döschl und Karl Prebeck) und der beiden Coaches berichtet. „In einer gemeinsamen Analyse“ sei man zum Entschluss gekommen, dass „beide Parteien der Mannschaft einen letzten Impuls mitgeben“ möchten, um „das sportliche Abschneiden in dieser Saison nochmal in die richtige Richtung zu lenken“. Darum wollte man vor „dem richtungsweisenden Spiel“ beim SV Schwarzach (Sonntag, 15 Uhr) reagieren. Nach dem Saisonende hätten sich die Wege ohnehin getrennt, dieser Schritt wird nun vorgezogen.

Nun seien die Spieler gefragt, betont die sportliche Leitung: „Die Mannschaft rückt hoffentlich enger zusammen und versteht den Ernst der Lage. In gewisser Art und Weise sind die Trainer das schwächste Glied in der Kette und wir machen Ihnen keinen Vorwurf, Sie haben alles versucht“, betonen Breu, Döschl und Prebeck, die sich bei „Mem und Mark bedanken“ und „ihnen alles Gute für deren weiteren sportlichen wie privaten Lebensweg“ wünschen.

Nachfolge wird intern auf mehrere Schultern verteilt



Einen externen Nachfolger gibt es „aufgrund des kurzfristigen Schrittes“ nicht. Die Verantwortung wird „auf mehrere Schultern für die verbleibenden Spiele verteilt“. Eckl, Fuchs, Chirinciuc & Co. sind nun in den kommenden Spielen gefordert, den Negativtrend abzuwenden und für die nötigen Punkte zu sorgen, so der Auftrag an die Kicker aus der Isarstadt.

− red