Umspannwerk positiv beurteilt
Gemeinderat Buchhofen billigt Solarpark Ottmaring

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10.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:49 Uhr
Theresia Friedberger

Zu einer Sitzung hat sich der Gemeinderat Buchhofen am Donnerstag getroffen. −Symbolbild: gs

Den Photovoltaikpark Ottmaring haben die Buchhofener Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung am Donnerstagabend auf den Weg gebracht.

Einstimmig wurde sowohl die Änderung des Flächennutzungsplanes beschlossen als auch der Vorentwurf gebilligt und der Auslegungsbeschluss gefasst. Daniel Wagner von der Firma Geoplan hatte vor der Beschlussfassung die Einzelheiten zu dem geplanten Sondergebiet erläutert. Das etwa acht Hektar große Flurstück befindet sich an der Kreisstraße DEG 31 und liegt im Grenzgebiet zwischen Moos und Buchhofen. Es werde wie üblich eingegrünt und auch ein Blendschutzgutachten erstellt.

Nachträglich in die Tagesordnung aufgenommen wurde die Vorstellung eines Umspannwerkes durch Max Jahrstorfer, das an der Kreisstraße errichtet werden soll. Die Grundstückseigentümerin habe ihre Zusage unter der Voraussetzung gegeben, dass die Gemeinde zustimme, erklärte Jahrstorfer. An dem vorgesehenen Standort gebe es eine Netzzusage durch das Bayernwerk. Die benötigte Fläche umfasst etwa einen halben Hektar inklusive der Eingrünung. Es sei auch an eine spätere Erweiterung mit einem Speicher gedacht. Der Standort biete den Vorteil der Verkehrsanbindung an die Kreisstraße. Die Gewerbesteuer werde Buchhofen zugute kommen, so Jahrstorfer. Dabei rechnet er mit rund 2 Millionen Euro innerhalb der nächsten 25 bis 30 Jahre. Das Vorhaben stieß bei den Gemeinderäten auf positive Resonanz. Bürgermeister Josef Friedberger unterstrich die Bedeutung der erneuerbaren Energien. Eine Abstimmung erfolgte noch nicht, aber ist für eine der nächsten Sitzungen vorgesehen.

Ausbesserungsarbeiten in Lindacher Straße



Einstimmig genehmigt wurde der Bauantrag zur Errichtung einer Maschinenhalle für land- und forstwirtschaftliche Geräte in Ottmaring-Nindorf, Untere Dorfstraße 3a. Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass sich ein alter Kanal an der Grundstücksgrenze befindet. Die Bauausführung sollte so erfolgen, dass eventuelle Eingriffe möglich sind.

Unter „Sonstiges“ teile der Bürgermeister mit, dass die Ausbesserungsarbeiten in der Lindacher Straße auf der Agenda der beauftragten Firma stünden und demnächst in Angriff genommen werden. 2. Bürgermeisterin Bettina Huber wies auf Löcher in der Teerdecke bei der Bushaltestelle an der Kulturwirtschaft hin. Ein Thema waren außerdem die Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessgeräte an den Ortseingängen. Sie sollen eventuell auf der Homepage bekannt gegeben werden. Eine nicht öffentliche Sitzung schloss sich an.

− tf