Die Weihnachtsfeiertage sind rum und das neue Jahr 2024 rückt immer näher. Für viele Städte bedeuten die Silvesternacht und das Neujahr ereignisreiche Stunden und vermehrte Blaulichteinsätze, sowie ein erhöhtes Müllaufkommen. Die PZ hat nachgefragt, wie es die vergangenen Jahre in Plattling zuging und wie sich die Freiwillige Feuerwehr Plattling und der Bauhof wappnen.
„Letzten Endes ist es für uns ein Tag wie jeder andere, eine Bereitschaft vor Ort haben wir nicht“, sagt Florian Loibl, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr. In Plattling sei es meist ruhig: „Ein größerer Einsatz war vor gut drei Jahren, allerdings wegen eines Fehlalarms. Es hat sich schlicht Rauch auf Grund von Böllern gebildet. Ansonsten gab es auch mal einen schwereren Verkehrsunfall an Neujahr, aber inwieweit dieser mit der vorausgegangenen Silvesternacht zusammenhing, das hinterfragen wir für gewohnt nicht. Einen Zusammenhang mit Alkohol und Silvesterfeiern schließe ich aber nicht aus.“
Kleinere Einsätze, die in der Regel innerhalb von einer Viertelstunde bis 20 Minuten erledigt sind, seien in der Silvesternacht jedoch keine Seltenheit: „Kleinere Fassadenbrände oder ein Mülltonnenbrand passieren“, aber es sei ein Rückgang in den zehn vergangenen Jahren zu verzeichnen. „Dass ein Dachstuhl wegen einer Rakete Feuer gefangen hat – das ist schon lange her“, sagt Loibl rückblickend. Obwohl zwar meist wenig passiert, sei es wichtig, an diesen Tagen stets einsatzbereit zu sein. Er betont: „Natürlich muss man die Leute finden, die diese Bereitschaft mitbringen, freiwillig alles stehen und liegen zu lassen, um zu helfen. Da sind wir sehr froh, dass es bei uns so gut klappt.“
Auf einen entspannten Jahreswechsel und -anfang hoffen auch die Mitarbeiter des Plattlinger Bauhofs. Dort hat das Team um Bauhofleiter Christoph Grimm an diesen Tagen Rufbereitschaft. Erst am Zweiten des neuen Jahres fangen heuer die Aufräumarbeiten an. „Die vergangenen Jahre ging alles recht gut. Es war das Normale“, sagt Tobias Reichl, stellvertretender Bauhofleiter auf PZ-Nachfrage. Einen Wunsch hat Reichl dennoch: „Es wäre schön, wenn die Plattlinger den eigenen Silvestermüll so gut es geht wegräumen würden.“ Grund dafür sei die mögliche Verkehrsgefährdung durch die Reste.
