Nach vier schönen Tagen
Donaufest-Abschluss in Deggendorf: „Es war ein Mega-Erfolg“

Die Besucher genießen die ganz besondere Stimmung

16.07.2023 | Stand 14.09.2023, 21:11 Uhr

Zwischen den Bühnen (hier die Wies’n-Bühne) und den vollen Biergärten wurde auch am Samstagabend geratscht, getanzt, sich getroffen. Die vielen Besucher haben das Donaufest sehr genossen. −Foto: Schreiber

Es hat einfach einen ganz besonderen Spirit, dieses Donaufest. Jeder trifft jeden, viele verbringen jeden einzelnen Abend im Donaupark und die Stimmung ist unbeschreiblich. Alle strahlen, hat auch OB Christian Moser festgestellt: „Einfach, weil es Spaß macht.“





Vor allem die Deggendorfer, aber auch viele Besucher aus dem ganzen Landkreis und auch von weiter her haben die vier Tage genossen, die am Sonntagabend zu Ende gegangen sind. „Es war ein Mega-Erfolg“, fassten OB Moser und Fest-Organisatorin Sabine Saxinger es zum Abschluss zusammen. Das Wetter habe – auch wenn vor allem der Samstag sehr heiß war – durchgehalten und die milden Abende haben dazu animiert, lange draußen zu sitzen zwischen Bogenbach und Donauufer. Die Gastronomen waren dementsprechend durchwegs zufrieden. In den Biergärten und an den Gastro-Buden war für jeden Geschmack etwas zu haben und so hatten alle vor allem abends gut zu tun.

Das Donaufest ist eine friedliche Veranstaltung



Was die Donaufest-Besucher außerdem positiv wahrnehmen: Es ist eine absolut friedliche Veranstaltung. Das bestätigt die Polizei: Außer einem am Samstagabend verloren gegangenen Neunjährigen, der zu seiner Oma in der Stadt gelaufen war, wo ihn sein Papa wieder in die Arme schließen konnte, waren keine Ausfälle zu vermelden. Auch die bereit stehenden Sanitäter vom BRK mussten zu keinen größeren Einsätzen ausrücken – nur der eine oder andere Kreislauf machte am Samstagabend aufgrund der Hitze schlapp.

Der Betreiber eines Kinderkarussells, der wirklich viel auf Festen herumkommt, hat laut Sabine Saxinger ebenfalls nur Lob fürs Donaufest übrig: „Ihm ist aufgefallen, dass es hier besonders sauber ist. Nichts liegt herum.“

Aktionen der Bundespolizei kamen gut an



Dem schönen Feiern ebenfalls keinen Abbruch getan hat ein kurzer Stromausfall rund um die Neusiedler Heurigen-Laube am späten Samstagabend. Viele zusätzlich benötigte Kühlungen hatten die Leitungskapazitäten gesprengt. Die Stadtwerke seien aber schnell parat gestanden und haben das Licht bald wieder anbekommen. Die Festgäste seien derweil nicht etwa unruhig geworden, sondern haben sich einfach mit ihren Handy-Lampen geholfen.

Gut angenommen worden sei auch das Fitness-Eck im Gleisdreieck. Vor allem das Try-Out mit dem Skateboard in der Halfpipe haben, so Manuel Faust vom Skateboard-Verein, etliche Kinder wahrgenommen. Auch ein paar Erwachsene haben ihre ersten Rollversuche unter Anleitung gemacht. Viele Yoga- und Pilatesstunden standen ebenfalls auf dem Programm, allerdings haben sich die Gruppen der Hitze wegen in den Pavillon im Gleisdreieck zurückgezogen, berichtet Sabine Saxinger.

Zufrieden mit dem Zulauf seien auch die Betreiber der Verkaufsstände auf dem Donaumarkt, die Spezialitäten aus den Donau-Anrainerländern anboten, sowie die Künstler, die am Künstlerhof ihre Werke präsentiert haben. Und dann war da noch das Musik-Programm auf drei Bühnen: Von der Blaskapelle über die Ska-Band bis hin zur 80er-Jahre-Coverband – auch da konnte jeder etwas finden für seinen Gusto. So wurde überall auch gern mal auf der Wiese getanzt und nicht nur auf dem Tanzboden, wo von Volkstanz über Line Dance bis hin zu Salsa und Bachata durchgehend etwas geboten war.

Auf der Ackerloh und auf der Donau waren die Angebote der Bundespolizei wie Spritztouren, Kistenkraxeln oder Bobbycar-Parcours recht gefragt und zum Abschluss am Sonntag war der Volksfestplatz auf Einladung der Kfz-Innung voller wunderschöner Oldtimer.

Wie viele Besucher waren denn nun da? Zählen kann man sie natürlich nicht, aber mit einer üblichen Kalkulation anhand der Sitzplätze und der durchschnittlichen Durchläufe kommt Sabine Saxinger auf stolze 116000.