Pielweichs
Bissspuren an drei toten Rehen

Jagdberater Manfred Stockner appelliert an Vernunft der Hundehalter

27.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:00 Uhr

Ein oder mehrere freilaufende Hunde haben laut Jagdberater Manfred Stockner zuletzt drei Rehe im Pielweichser Bereich gerissen. Er appelliert an die Hundehalter, ihre Tiere anzuleinen. −Foto: Lino Mirgeler/dpa

Wie die Polizei am Wochenende mitteilte, waren in den vergangenen zwei Monaten in Pielweichs – zwischen Staustufe und der Solaranlage Kleinweis – mehrere tote Rehe aufgefunden worden. Jagdberater Manfred Stockner erläuterte nun auf PZ-Nachfrage, dass freilaufende Hunde für den Tod der Rehe verantwortlich gewesen seien.
Dies sei deutlich erkennbar, sagte Stockner nach Rücksprache mit den beiden Jagdpächtern Gerhard Saller und Walter Eholzer, die Anzeige bei der Polizei erstattet hatten. Pfotenabdrücke und Bissspuren an den Kehlen der Rehe seien ersichtlich gewesen.
Jagdberater Stockner vergleicht den kürzlich bekanntgewordenen Fällen in Winzer und Niederalteich. Sein Appell bleibt der gleiche und richtet sich an Hundehalter. Diese sollten ihre Tiere an die Leine nehmen, besonders während der aktuellen Setzzeit der Rehe. Die Rehgeißen seien derzeit hochtragend und damit stark gefährdet. Gleiches gelte auch für die anderen Tiere, zum Beispiel Hasen oder brütende Vögel.