Mit kreativen und ambitionierten Ideen haben zahlreiche Teilnehmer von „Jugend forscht“ die Jury überzeugt. Die Siegerehrung fand am Freitag in Landshut statt − unter den Gewinnern sind auch Schüler aus der Region.
Jonas Baumann (17) vom Aventinus-Gymnasium in Burghausen (Landkreis Altötting), der zur Nutzung von Rosmarin forschte, ist Landessieger im Fachgebiet Biologie. Im Fachgebiet Physik gewannen Anton Bernotat (17), Julia Mühlbacher (17) und Lena Keil (16) vom Chiemgau-Gymnasium in Traunstein. Sie erforschten, warum kugelförmige Magnete auf Kurvenbahnen rollen und fanden heraus, dass dafür neben weiteren Faktoren vor allem eine Wechselwirkung der Magnetkugel mit dem Erdmagnetfeld ursächlich ist.
Gleich zwei Landessiege gab es im Fachgebiet Arbeitswelt: Dazu gehört unter anderem Dominik Limmer (21) von der Flottweg SE in Vilsbiburg (Landkreis Landshut). Er entwickelte ein einfaches, kostengünstiges und dennoch präzises Verfahren zur Bestimmung des sogenannten Elastizitätsmoduls, das ist ein zentraler Materialkennwert aus der Werkstofftechnik. Insgesamt hatten 88 Jungforscherinnen und Jungforscher mit 60 Forschungsprojekten an der Veranstaltung teilgenommen.
Motto: „Mach‘ Dir einen Kopf!“
In den sieben Themenfeldern Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik reichten die Regionalsieger ihre Projekte auf Landesebene ein. Das Motto lautete in diesem Jahr „Mach‘ Dir einen Kopf!“. Drei Tage lange präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten. Die Gewinner dürfen beim Bundeswettbewerb vom 30. Mai bis 2. Juni 2024 in Heilbronn antreten.
MINT-Talente finden
Ministerialdirektor Martin Wunsch aus dem Kultusministerium sagte, es gehe bei dem Wettbewerb darum, junge Menschen zu finden, die die Lust und die Fähigkeit haben, sich mit Zukunftsthemen wie Mobilität oder der Heilung von bisher als unheilbar geltenden Krankheiten zu befassen und Lösungen zu finden.
− dpa/ajk
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