Deggendorf
Studentinnen sind für die Kleinsten da

24.03.2017 | Stand 18.09.2023, 1:49 Uhr

Die beiden mögen sich: Marie Förg, Tourismusmanagement-Studentin, spielt ganz entspannt mit der kleinen Leonie. Marie würde sich über weitere Babysitter-Aufträge freuen. − Foto: Roland Binder

Ein Geschwisterkind startet zu einer anderen Zeit in den Kindergarten als das andere, ein Kind muss krank zu Hause bleiben, die Eltern müssen abends noch in Vorlesungen gehen, arbeiten oder wollen einfach einmal ausgehen: Eine Familie zu managen, kann vor allem dann schwer werden, wenn man keine Oma oder Tante zum Aufpassen in der Nähe hat. Babysitter sind nicht immer leicht zu finden.

Das Ressort Family Affairs an der Technischen Hochschule, das auch für die Kinderkrippe Little Ducks zuständig ist, schafft da Abhilfe. Seit gut einem Jahr bieten Studentinnen dort ihre Dienste als Babysitter an – aber sie sind bei Weitem noch nicht ausgelastet. "Vielleicht kennt man uns einfach noch nicht", mutmaßt Andrea Ebertseder, die bei den Family Affairs für die Babysitter-Börse zuständig ist.

Die Babysitter-Börse richtet sich an alle Eltern, auch wenn sie nichts mit der Hochschule zu tun haben. Beim Start waren auf Anhieb etwa 15 Studentinnen bereit, ihre Babysitter-Dienste anzubieten. Heute sind es etwa 30 – allerdings bisher nur 15 Familien aus Deggendorf und Umgebung, die sie in Anspruch nehmen. Andrea Ebertseder und Family-Affairs-Ressortleiterin Martina Heim übernehmen dabei die Rolle des Vermittlers. Junge Frauen aus der Hochschule, die sich als Babysitter zur Verfügung stellen wollen, lassen sich bei ihnen listen. Außer einem polizeilichen Führungszeugnis ohne Einträge brauchen sie keine Voraussetzungen mitzubringen.

Eltern, die einmalig, mehrfach oder regelmäßig einen Babysitter brauchen, melden sich unter family-affairs@th-deg.de oder unter  0991/3615-223 und geben dabei durch, um wie viele Kinder in welchem Alter und um welche gewünschten Betreuungszeiten es geht. Diese Wünsche geben die Mitarbeiterinnen der Family Affairs an jeweils vier oder fünf Babysitter weiter, die grundsätzlich in Frage kommen. Alles Weitere wird dann untereinander ausgemacht.

− kw

Mehr darüber lesen Sie am Samstag, 25. März, in der Deggendorfer Zeitung.