Deggendorf
Junge Filmemacher im Kapuzinerstadl

20.10.2019 | Stand 25.10.2023, 11:41 Uhr

In Schwarz-Weiß wurde der Film "Liberalitas Bavarica" gedreht, der von Alltagsrassismus erzählt. −Foto: Fabian Saxinger

Mal witzig, mal traurig. Mal zum Nachdenken und mal mit Tiefgang. Kurzfilme machen es möglich, innerhalb kurzer Zeit verschiedenste Welten zu sehen. Das war für die Besucher des 2. Kurz Film Fests am Wochenende geboten. Der Kapuzinerstadl wurde zum Kinostadl, als junge Filmemacher ihre Werke zeigten.

Zwischen fünf und 29 Minuten liefen die Streifen an der großen Leinwand vor knapp 200 Zuschauern am Samstag und Sonntag. Die Geschichten der Filme waren dabei so gemischt wie das Publikum. Jung und Alt sahen etwa Bayern im Jahr 2030, einen Film über Rassismus im Alltag oder die Geschichte junger Frauen, eingesperrt in ein Regierungsheim in Bangladesch.

Insgesamt zehn Filme standen auf dem Programm des Kurz Film Fests, das in diesem Jahr zum zweiten Mal bei freiem Eintritt stattfand. Organisator und künstlerischer Leiter des Festivals ist Jonas Brand, Drehbuchautor und Regisseur aus Deggendorf, der als Kulturförderpreisträger der Stadt dieses Festival mit Unterstützung von Kulturamt und Technischer Hochschule ins Leben gerufen hat.

Zehn Kurzfilme unterschiedlichster Art sahen die Besucher am Wochenende. Laut Jonas Brand habe man auch noch viele weitere Filme für kommende Kurzfilmfeste in petto. Damit kann der Kapuzinerstadl auch in den nächsten Jahren wieder zum Kinostadl werden.
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