Zwei wichtige Punkte hat die Spvgg Hankofen-Hailing zu Hause gegen den SV Kirchanschöring liegen lassen. Mit einem 0:0 trennten sich die beiden Bayernligisten am Samstag. Damit bleibt Hankofen auf dem 15. Tabellenplatz (15 Punkte). Enttäuscht ist Trainer Gerry Huber zwar nicht – zufrieden aber auch nicht ganz: "Die Punkteausbeute war nicht nach unserem Geschmack, aber ich hätte nichts dagegen, wenn wir weiter so gut spielen."
Denn an der Leistung der Hankofener hat es auch gegen Kirchanschöring nicht gelegen. In der ersten Halbzeit kommen die Dorfbuam zu drei bis vier sehr guten Chancen – und dann taucht das altbekannte Problem auf. "Wir machen einfach unsere Chancen nicht", bilanziert der Trainer. Etwa, als sich Samuel Pex zwar über die linke Seite gut durchsetzen kann unf auf Basti Finger legt, der aber übers Tor zielt. Oder als Christian Liefkes Abschluss aus kurzer Distanz vom gegnerischen Torwart gehalten wird.
Sinnbild für die Hankofener Chancenverwertung jedoch eine Szene in der zweiten Halbzeit: Bei einem Angriff der Spielvereinigung ist der Kirchanschöringer Torwart bereits geschlagen. Erneut kommt Liefke aus zwei, drei Metern vorm Tor zum Schuss – und trifft genau den gegnerischen Spieler, der auf der Linie steht.
"Irgendwann müssen wir punkten, sonst wird es schwierig, das am Ende noch aufzuholen", ist sich Gerry Huber bewusst. Am kommenden Freitag um 19.30 Uhr wartet aber ein harter Brocken auf die Hankofener. Dann müssen sie auswärts zum TSV Wasserburg – dem Aufsteiger, der aktuell mit 34 Punkten an der zweiten Stelle der Bayernliga-Tabelle steht. "Das wird eine knackige Aufgabe. Ein super Aufsteiger, sehr heimstark und mit vielen Spielern mit höherklassiger Erfahrung. Da ist richtig Qualität drin. Das wird vor allem verteidigungstechnisch interessant für uns", blickt Huber auf die Partie.
− cor
