Plattling
Josefsaal wahrt den Charakter der ursprünglichen Nutzung

26.09.2016 | Stand 18.09.2023, 1:26 Uhr

Mit Werken von Pachelbel, Telemann , Bozza und Fauré gaben Stefanie Kreilinger und Herbert Hutterer einen Vorgemack auf akustische Erlebnisse im Josefssaal, Nach der Rede von BRK-Kreisvorsitzendem Bernd Sibler (v.l.) gab es von den Pfarrern Josef K. Geismar und Johannes Späth den kirchlichen Segen, − Fotos: Eichwald

In den Erhalt des ehemaligen Josefsheims mit dem Josefsaal hat der BRK-Kreisverband in den vergangenen acht Jahren 553000 Euro gesteckt. Es sei wichtig, "dass man auch den Substanzerhalt pflegt", betonte der BRK-Kreisvorsitzende, Staatssekretär Bernd Sibler, in seiner Ansprache Samstagmittag im frisch renovierten Veranstaltungsraum. Allein in den Josefsaal, der vor allem akustisch auf Vordermann gebracht wurde, sind aktuell 115000 Euro geflossen.

"Der Saal ist auch ein Stück Zukunft" machte der Plattlinger Bürgermeister Erich Schmid in seinem Grußwort deutlich. Er bezeichnete die Baumaßnahmen des BRK-Kreisverbandes als eine "Perlenschnur". Seit der Saal profanisiert wurde, sei er Heimat für die BRK-Bereitschaft, das Jugendrotkreuz, die Wasserwacht, für Abschiedsveranstaltungen der Schulen und nicht zuletzt für die Stadt beim Neujahrskonzert. "Es wird ein interessantes Erlebnis werden": Schmid zeigte sich erfreut, mit wie viel Feingefühl die Umbauten gemacht wurden, und auch gespannt, wie es ist, wenn ein 20-Mann-Orchester samt Sängern dort auftritt.

Nicht verhehlen, dass er" ambivalente Gefühle" habe, wollte Stadtpfarrer Josef K. Geismar, schließlich sei der Saal mehr als 80 Jahre eine Kirche gewesen. Aber christliche Kirchen seien auch Versammlungsorte. Und es ein schönes Gefühl, wenn dieser schönes Saal den Charakter für seine neue Nutzung gewahrt hat, bat er um Gottes Segen für alle Begegnungen und Veranstaltungen .

− je

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