Ein bisschen Abkühlung, eine eisige Erfrischung. Wonach sich derzeit täglich die hitzegeplagte Bevölkerung sehnt, ist bei Thomas Greilinger tief verankert. Der 36-Jährige DEL-Angreifer aus Deggendorf sehnt sich nach seinem Eis. "Die Sommerpause ist mir definitiv zu lang, ich bin froh, wenn es wieder richtig losgeht", meint der Torjäger des ERC Ingolstadt schmunzelnd.
Zusammen mit seinem Kollegen lieferte der Niederbayer eine insgesamt ordentliche Saison ab und musste sich im Playoff-Viertelfinale knapp den Adlern aus Mannheim geschlagen geben. Das Playoff-Aus ist verdaut, Greilinger blickt im Gespräch mit der Heimatzeitung in die Zukunft: Ingolstadt steht dabei im Vordergrund, seine Heimat Deggendorf hat er im Hinterkopf. Vermehrt kursierten nämlich zuletzt Gerüchte, dass Greilinger womöglich in seine Heimat zurückkehren könnte. Immerhin hatte der Deggendorfer SC mit dem sensationellen Aufstieg in die DEL2 und der Rückkehr von DEL-Stürmer und Greilinger-Kumpel Christoph Gawlik für großen Wirbel gesorgt. Greilinger stellt klar: "Natürlich gibt es immer Spekulationen. Aber ich habe hier einen Vertrag und fühle mich wohl. Was irgendwann mal passiert, kann man sowieso nie sagen aber natürlich habe ich im Hinterkopf, was in meiner Heimat Deggendorf passiert."
Zunächst einmal als Fan will der Schanzer Panther das DSC-Abenteuer DEL2 verfolgen. "Ich habe mich unglaublich gefreut und war auch bei einigen Spielen im Stadion. Was der Verein in letzter Zeit geschafft hat, ist unglaublich", lobt der ehemalige Nationalspieler.
Er selbst will weiter in Deutschlands höchster Liga auf Torejagd gehen. Dafür arbeitet er schon wieder seit Wochen. Nach der Saison gönnte sich Greilinger einen Urlaub auf der arabischen Halbinsel und einen Kurztrip nach Madrid, um den FC Bayern im Champions-League-Halbfinale zu unterstützen. Seitdem stehen tägliche Kraft- und Ausdauer-Einheiten auf dem Programm. "Ich habe alle nötigen Geräte zuhause und trainiere etwa zwei Stunden täglich. Natürlich genieße ich es, dass ich jeden Tag bei meiner Familie bin und nicht wie während der Saison permanent unterwegs."
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