Deggendorf
Durchbruch bei Verhandlungen um Hochwasserschutz

22.02.2017 | Stand 18.09.2023, 1:44 Uhr

Wolf-Dieter Rogowsky (l.) u nd Christian Bernreiter. − Foto: Binder

Bei den Verhandlungen um die Kostenbeteiligung der Kommunen am Hochwasserschutz im Bereich Niederalteich-Hengersberg-Winzer im Landkreis Deggendorf ist ein Durchbruch erzielt worden. Der Freistaat hat nachgebessert, der Anteil fällt niedriger aus, als bisher angenommen. Die Gemeinden sind erleichtert.

Landrat Christian Bernreiter schaltete sich als Vermittler in die Verhandlungen zwischen der Wasserwirtschaft und den beteiligten Gemeinden ein. Der Durchbruch gelang vergangene Woche bei einem Gespräch im Umweltministerium, an dem neben den Leuten vom Ministerium und Bernreiter auch Wolf-Dieter Rogowsky, der für den Hochwasserschutz zuständige stellvertretende Leiter des Wasserwirtschaftsamts, und Winzers Bürgermeister und Gemeindetags-Kreisvorsitzender Jürgen Roith teilnahmen. Am Mittwoch wurden die Ergebnisse im Landratsamt auch mit den Bürgermeistern Christian Mayer (Hengersberg) sowie Albin Dietrich (Niederalteich) sowie Uwe Kleber-Lerchbaumer vom WWA besprochen und in einem Pressegespräch vorgestellt.

Rund 100 Millionen Euro kostet laut Bernreiter die Ertüchtigung des Deichsystems auf einen 100-jährlichen Hochwasserschutz in dem Bereich. Davon sind jetzt nur noch 9,5 Millionen Euro Beteiligungsleistung, die auf die Gemeinden umgelegt werden – allerdings wie üblich nur zu 50 und im Fall von Winzer als Gemeinde mit besonderen Handlungsbedarf voraussichtlich nur zu 35 Prozent.

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