Deggendorf
Auch Nummer fünf ist bald fertig

15.10.2017 | Stand 18.09.2023, 2:17 Uhr

Gebäude Nummer fünf unterscheidet sich durch die Fassade vom Rest. Die ursprünglich geplante handwerklich gestockte Ortbetonfassade, die an eine Natursteinoberfläche erinnert, wurde aus Kostengründen aufgegeben. − Foto: Roland Binder

Auch das fünfte Gebäude der Hochschulerweiterung wird etwas später fertig als ursprünglich geplant. Im November, so Leitender Baudirektor Norbert Sterl, kann das Transferzentrum bezogen werden. Auf rund 1100 Quadratmetern entstehen Büro-, Labor- und Seminarräume.

Das fünfte Gebäude ist ohnehin ein Nachzügler, nachdem das Raumprogramm aus Kostengründen reduziert werden musste und zunächst nur mehr vier Bauten vorsah. Als sich mit dem Transferzentrum dann eine geeignete Nutzung ergab, wurde 2014 die Bohrpfahlgründung angepackt. Die nächste Bremse wurde 2015 gezogen, als die Angebotspreise bei weitem den Kostenrahmen sprengten. Die Konsequenz: Die Planungen wurden mit vereinfachter Fassade neu ausgeschrieben. Doch auch während der Bauphase sind gute Nerven gefragt, denn laut Norbert Sterl liefen zwei weitere Dinge suboptimal. Derzeit warte man auf neue Blendschutzanlagen, denn der Hersteller habe die falschen geliefert. Und: Eine undichte Platte im Kellergeschoß machte Mucken. "Dort sind zwei Seminarräume untergebracht, die im Grundwasser stehen könnten. Deshalb wurde der Keller als so genannte weiße Wanne konstruiert", erläutert der Baudirektor. Doch der verbaute wasserdichte Stahlbeton ließ immer wieder Feuchtigkeit durch; die Firma musste nachbessern. Aktuell liegen die Bauarbeiten in den letzten Zügen. "Bis Ende Oktober wird das Gebäude so weit fertig sein, dass es Anfang November bezogen werden kann", berichtet Norbert Sterl. Ob auch die Außenanlagen heuer noch komplett fertig werden, hänge ganz vom Wetter ab: "Wir machen das sukzessive, solange der Winter nicht kommt." Schwerpunkt draußen ist derzeit das Verlegen der Bodenbeläge aus Werksteinplatten.

− mic

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