Zum 29. Mal soll heuer der OMV-Halbmarathon in Altötting ausgetragen werden – falls am 13. September wieder sportliche Großveranstaltungen erlaubt sind. Momentan gilt das von der Regierung erlassene Verbot bis einschließlich 31. August und so hofft Günther Vogl, "dass wir das noch hinkriegen". Der Hauptorganisator betont: "Wir planen so, als ob der Lauf wäre."
In den letzten Jahren hat sich die Veranstaltung, die im Herzen der Wallfahrtsstadt gestartet wird, wachsender Beliebtheit erfreut. Mit 3036 Meldungen wurde 2019 erstmals die 3000er-Marke übertroffen. Am Ende bedeuteten die 2773 Finisher einen neuen beeindruckenden Rekord. Auch diesmal sind wieder Wettbewerbe über drei Strecken geplant. Neben dem Halbmarathon über 21,1km wird auch noch ein 6-km-Lauf sowie ein Rennen für Hobbysportler auf einer 1,3km langen Schleife angeboten. Für Nordic Walking stehen ebenfalls 6km auf dem Programm.
Derzeit würden jedoch alle abwarten. Aktuell liegen, so Vogl, erst 71 Meldungen für die drei Distanzen vor. Das ist zwar kaum weniger als die Jahre zuvor zu diesem Zeitpunkt, aber was den Macher des Altöttinger Halbmarathons nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, "dass in den letzten vier Wochen lediglich eine einzige Anmeldung dazugekommen ist". Sollte der Wettbewerb mit dem Prädikat "schnellster Naturlauf der Welt" (80 Prozent der Strecke verlaufen auf befestigten Waldwegen und im Altöttinger Forst) stattfinden können, so rechnet Vogl damit, dass "wir die letzten zwei Wochen mit den Meldungen komplett überrannt werden".
Gut möglich, dass dann beim Start in der Burghauser Straße wieder äußerst stattliche Felder von Aktiven Aufstellung nehmen. Schließlich dürften dann alle Laufsportbegeisterten heiß darauf sein, wieder einen Wettkampf bestreiten zu können.
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