Schlagersänger auf Weltniveau

13.02.2023 | Stand 13.02.2023, 8:00 Uhr

Gemeinsam kümmern sich die Eltern um ihre Brut − wie es sich für moderne Paare eben gehört. Vier bis sieben Junge ziehen sie den Sommer über groß. −Foto: Brigitte Werle

In manchen Jahren zeigt sich der Februar mit Temperaturen nahe der 20 Grad schon recht frühlingshaft. Dabei kann das Wetter jederzeit wieder umschlagen. Kälte, Eis und Schnee gewinnen dann wieder die Oberhand. Sehr zum Leidwesen der ersten Zugvögel, die aus ihren Winterquartieren zurück nach Bayern kommen.
Bereits Anfang bis Mitte Februar treffen die Stare wieder bei uns ein. Kurz nach ihrer Ankunft ziehen sie auf der Suche nach Futter oft noch in größeren Schwärmen umher. Ist das Wetter unwirtlich und die Nahrung knapp, fallen Stare auch in Gärten ein und besuchen dort Winterfutterstellen.

Bei Kälte und Schnee verhalten sich die sonst so geselligen Vögel bisweilen aggressiv gegenüber ihren Artgenossen. Das scheint verständlich, geht es doch darum, die harte Zeit zu überstehen. Wer nicht genügend Nahrung findet, hat kaum die Kraft, Kälte und Frost zu trotzen. Geschwächte Vögel, die zudem noch von den Reisestrapazen gestresst sind, sterben dann an Nahrungsmangel. Hat ein Starenschwarm eine Futterquelle entdeckt, geht es so richtig zur Sache. Da wird dann der Schnabel aufgerissen, lautstark geschimpft und mit den Flügeln geschlagen. Um einen besonders schmackhaften Futterbrocken gibt es regelrechte Gefechte. Dabei fliegen sich die Stare gegenseitig an und kämpfen sogar in der Luft miteinander weiter. In kürzester Zeit haben die Vögel eine Futterstelle leer gefressen. Im Schwarm verlassen sie dann den Futterplatz.

Bessert sich das Wetter, kommen die Stare schön langsam in Hochzeitsstimmung. Von einer erhöhten Warte schmettert das Männchen aus voller Kehle sein Lied. Es wirkt wohltuend auf die menschliche Psyche, wenn nach der kalten Jahreszeit wieder der Gesang der Vögel erklingt.

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