Regensburg
Ab in die Botanik

17.04.2023 | Stand 17.04.2023, 8:00 Uhr

Die abwechslungsreiche Wegstrecke führt auch ein Stück an der Donau entlang. Ein schöner Blick eröffnet sich auf Sinzing. −Foto: Siegfried Garnweidner

Wer mit dem Bus, dem Radl oder dem Auto zum Ausgangspunkt für diese interessante Rundtour an der Donau angereist ist, könnte angesichts des schönen Biergartens „Zur Walba“ dazu neigen, gar nicht erst aufzubrechen und sich gleich den Verlockungen der Gastronomie hinzugeben. Schade wär’s, denn es gibt viel zu erleben, und den Biergartenbesuch kann man sich ja auch noch für die Zeit nach der langen Wanderung aufheben. Hat man ein bisserl was geleistet, lassen sich die Genüsse unter Schatten spendenden Bäumen gleich viel besser genießen.

Zuerst einmal folgt man dem Verlauf der Donau auf dem Donauradweg nach Norden, bis rechts der Schutzfels Pentling aufragt. Sein Name geht auf den Botaniker Heinrich Hoppe zurück, der unter dem dortigen Felsendach bei einem Unwetter Schutz fand. Ob es eine besonders gute Idee war, unter diesem labil erscheinenden Felsengebilde einen Unterstand zu suchen, sei dahingestellt. Vor Blitzschlag ist man dort jedenfalls nicht sicher und vor herabfallenden Steinen und Felsen auch nicht.
Hoppe gründete dort am 14. Mai 1790 die Regensburgische Botanische Gesellschaft. Es gibt sie heute noch, und sie ist die älteste bestehende botanische Vereinigung der Welt. Zum Gedenken an den Gründer wird der Schutzfels auch „Hoppefelsen“ genannt. Er gehört zu einem der ältesten Naturschutzgebiete in Bayern, dem Max-Schulze-Steig, dem wir gleich folgen werden.
Bei guten Verhältnissen können es trittsichere Abenteurer wagen, zum Felsen hinaufzusteigen. Wer allerdings nicht schwindelfrei ist, sollte das lieber sein lassen, denn zu leicht kann man herunterfallen.
Unsere Route verläuft rechts des Schutzfelsens auf einem Fahrweg durch das Naturschutzgebiet den Hang hinauf und knickt hinter einer Trafostation links ab. Nun gelangen wir auf schmalem Pfad zum ersten von vielen Aussichtspunkten und auf den Donau-Panoramaweg. Im weiteren Verlauf geht es auf und ab, immer am Hang entlang weiter, bis man an beschilderter Stelle auf sehr steilem Weg zu einem markanten Felsen am Ölberg (mit Mini-Höhle) absteigen und anschließend wieder zum Panoramaweg aufsteigen kann. Auf ihm nach Norden weiter, bis der schöne Wanderweg schließlich aus dem Wald austritt, über Wiesenhänge weiterführt und auf einen gekiesten Feldweg trifft. Auf diesem etwa 50 Meter nach links weiter und dann nach rechts auf einen schmalen Pfad einbiegen, der leicht zu übersehen ist. Geradeaus dahin, durch eine Allee und hinter ihr nach links auf einen breiten Kiesweg einbiegen. Unmittelbar vor dem großen Parkplatz nach rechts und entlang einer Mauer zum Schloss Prüfening. Diese ehemalige Benediktinerabtei ist seit der Säkularisation als Schloss Prüfening bekannt.

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