Staatsanwaltschaft Traunstein
Sieben Monate nach Hannas Tod im Chiemgau: Jogger wegen Mordes angeklagt

11.05.2023 | Stand 28.09.2023, 10:38 Uhr

Die Ermittlungen um die getötete Studentin Hanna aus Aschau im Chiemgau waren laut Polizei Anfang Mai abgeschlossen. Nun wurde Anklage erhoben. −Foto: Kirchner

Rund sieben Monate nach Hannas Tötung in Aschau im Chiemgau (Landkreis Rosenheim) haben Ermittler Anklage gegen den verdächtigen Jogger erhoben.

 



Dem heranwachsenden Mann werde Mord an der zum Tatzeitpunkt Ende Oktober 23 Jahre alten Studentin vorgeworfen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Traunstein der Deutschen Presse-Agentur in München am Donnerstag. Über die Zulassung der Anklage entscheide nun das Landgericht Traunstein.

Der Beschuldigte war zunächst als Zeuge von den Ermittlern vernommen worden, weil er in der Tatnacht in der Nähe des Aschauer Clubs „Eiskeller“ gejoggt war, in dem das spätere Opfer gefeiert hatte. Rund sechs Wochen nach der Tat nahm die Polizei den damals zwischen 18 und 21 Jahre alten Mann – ein Jogger, der in der Tatnacht in der Nähe des Clubs gesehen worden war – als Verdächtigen fest. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.

Zu Hintergründen der Tat oder einem möglichen Motiv machte der Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag zunächst keine Angaben.

− dpa