"Nach langer Corona-bedingter Abstinenz" – so steht es auf der Homepage des Leonhardivereins Grongörgen – wird es heuer wieder einen Leonhardiritt geben. "2019 war der letzte Umritt", sagt Franz Gerleigner, der Vorsitzende des Vereins und Bürgermeister von Haarbach. "Wir freuen uns auf den 30. Oktober!" – dann werden hoffentlich wieder viele Gläubige und interessierte Zuschauer zu dem traditionsreichen Umzug nach Grongörgen kommen.
Bei der letzten Vorstandssitzung gab Vorsitzender Franz Gerleigner bekannt, dass die Vorbereitungen für das Fest bereits weit gediehen seien. Die Gespannfahrer sind bereits angefragt worden und hätten auch schon weitgehend zugesagt. Die Festwagen sind kontrolliert worden, einige neue Deichseln mussten angeschafft werden. Für das Fest werde am unteren Ende des Festplatzes an der Dorfstraße ein Zelt aufgestellt. An den Verkaufsständen daneben wird man sich um das leibliche Wohl der Besucher kümmern. Die restlichen, ebenfalls wichtigen Planungen wie Werbung, Wagenschmücken oder Zugordnung usw. arbeitete Vorsitzender Franz Gerleigner anhand der von Sepp Niedermeier sen. entwickelten und seit Jahren bewährten "to do"-Liste ab.
"Wenn St. Leonhard für passendes Wetter sorgt und St. Corona, die ja im nahen Sammarei einen Wallfahrtsort hat, ihre schützende Hand über das Fest hält, steht der Fortsetzung dieser alten Tradition nichts mehr im Weg", sagte Franz Gerleigner.
FESTPROGRAMM
•Der Festgottesdienst beginnt um 9.30 Uhr, zelebriert von Pfarrer Pater Adam Litwin
•Danach Frühschoppen des Haarbacher Heimatvereins im Gasthaus Hasenberger in Haarbach. Dort wird Elmar Grimbs einen heimatkundlichen Bildervortrag zum Thema "900 Jahre Ortenburg" halten.
• Standkonzert der Wolfachtaler Musikanten um 13 Uhr
•Der Festzug beginnt um 14 Uhr; Domkapitular Christian Altmannsperger wird die Pferde segnen.
− eg